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Einst erzählte ich, ich teilte das Neue, das Leben den Blumen, den Bäumen mit. Dort oben liebkoste mich der Wind, als wollte er zu mir sagen: Du hast nicht unrecht. Da wußte ich, daß mein irdisches Gefühl mich mit der Welt verband. Ich rief: Nehmt mich nur auf, laßt mich euer Teil sein, ein Glied eurer reichen Familie. Ich fühlte die Welt und vereinte mich mit ihr und wurde zum erstenmal mündig.

Zwei Prinzipe enthält diese Natur: ein göttliches, das ist Poros, der Sohn der Metis; ein irdisches, das ist Penia, die Armut und der Mangel. Das Streben, welches aus der Verbindung dieser Prinzipe entspringt, ist der Eros, dessen Begriff sonach gewöhnlich zu eng gefaßt ist.

O Schlangen-Herz, unter einem blühenden Gesicht verborgen! wohnte jemals ein Drache in einer so schönen Höhle? Liebreizender Unmensch, Englischer Teufel! O Natur, was hast du in der Hölle zu thun, wenn du den Geist eines solchen Teufels in ein irdisches Paradies herbergest? War jemals ein Buch von so schändlichem Inhalt so schön eingebunden?

Meine Bestimmung war, ein irdisches Wesen zu seinem höchsten Glück zu führen und in die Helligkeit meiner Heimat zurückzukehren, nicht aber unter euch zu verweilen. Nun ich aber an die Erde gebunden bin, verwandelt ihr Wesen das meine langsam.

Dann, als verstünde er das Schweigen des Lehrers, begann er wieder und redete in das Ofenloch hinein: »Fürchten Sie nicht, daß Sie etwas Unehrenhaftes tun. Sie retten dabei nur mein irdisches Heil. Ich selbst kann es nicht übernehmen. Ich kann den Namen dieser Person nicht aussprechen, ohne etwas zu spüren, – eine innere Feuersbrunst!

So zog ich im silbernen Nachtfrieden durch das Tal der Welt, selig, da ich beseligen durfte, wunschlos und unaussprechlich frei. Aber nun ich durch meine Schuld an Vergängliches gebunden bin, Uku, bedarf auch ich der Erlösung, denn ich habe die irdische Sonne gesehen in ihrer Herrlichkeit, und wenn ein Elf sie gesehen hat, so ist er an ihr irdisches Reich gebunden.

Noch mehr aber spricht dafür ein Gedicht von ihr, in dem folgende Verse sich finden: "... Mein Auge sucht auf Erden sehnend Liebe, Im Himmel nur erscheint sie hehr und groß; Da sie verzehrend mir im Herzen bliebe, War, Herr, du weißt's, mein jugendtödtend Loos, Und weil ich Irdisches durch sie verloren, Hab ich sie mir als Himmelsglück erkoren ...

Ich würde auch für mich selbst nicht klagen, denn ich verstehe den Lehrmeister und habe immer mehr irdischen Ballast über Bord geworfen. Aber meine Kinder verstehen ihn ganz und gar nicht. Ihnen wird irdisches Unglück nicht zur Stufenleiter geistigen Wachstums; sie vermögen ihm nicht ruhig ins Gesicht zu sehen, es willkommen zu heißen mit der Frage: wohin führst Du mich? Ich bin bereit!

Wer das stille Hängen an einem Gedanken erreicht hat, besitzt alles, weil er nichts anderes bedarf und verlangt. Noch beruhigender und beglückender ist natürlich ein solches Hängen an einem, wenn das eine nichts Irdisches, sondern das Göttliche selbst ist.

Dort werden Blumen blühen, herrlich wie auf diesen Erdenauen. Ewige Sonne wird uns leuchten. Ihr Licht wird uns auf singenden Pfaden durch blumige Gelände leiten. Eine milde Hand wird uns führen. Kein irdisches Leid betrübt uns. Keine Müdigkeit wird unsere Körper befallen. Wir sollen gesättigt werden. Leicht und frei werden uns über unermessene Länder englische Schwingen tragen.