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Aktualisiert: 29. Juli 2025
Nur 10 Sklavenfamilien hatte Kwing Irang, dem wenigstens 150 dipen gehörten, bei sich zurückbehalten und einige andere bebauten unter Aufsicht einer ihm befreundeten, freien Kajanfamilie seine weiter abgelegenen Felder.
Kwing Irang, der am anderen Morgen gegen 9 Uhr mit seiner Gesellschaft erschien, war augenscheinlich bereits auf die Fahrt nach Long Nawang vorbereitet, wenigstens machte er keine Einwendungen.
Die beiden Häuptlinge waren nämlich, aus Furcht vor Kwing Irang, dem daran gelegen war, uns persönlich zu begleiten, bisher meinem Drängen gegenüber taub geblieben. Ein wichtiger Umstand kam mir zu Hilfe.
Des ständig fallenden Wassers wegen, das zum Hinauffahren über die Fälle sehr günstig war, drang ich gleich nach unserer Ankunft in Uma Mehak gegen Mittag auf die Beschaffung von Ruderern, deren ich nur bis zum Beginn der Wasserfälle bedurfte, da Kwing Irang versprochen hatte, uns mit seinen Leuten über den Kiham Halo und Kiham Udang bis nach Long Deho zu bringen.
Kwing Irang begann mir das alles selbst in der Busang-Sprache mitzuteilen, aber kaum merkten die Kenja, dass ich auch auf Busang antwortete, als sie sich unbefangen ins Gespräch mischten und mich zur Eile anspornten.
Seitens der Long-Glat waren die Vorstellungen vielleicht doch wirklich ernst gemeint, weil sie selbst jedenfalls nicht mitdurften, was für sie eine grosse Enttäuschung bedeutete, und sie Kwing Irang überdies nicht die Ehre gönnten, als erster und mit mir die Reise zu den Kenja zu unternehmen.
Bevor der Häuptling den Topf öffnete, den er den Anwesenden als ein Geschenk von Kwing Irang und uns bezeichnete, hielt er an seine nächste Umgebung aus vornehmen Häuptlingen und Wortführern in gedämpftem, sehr ernstem Ton eine Ansprache, und fragte, ob sie durch einen Trunk aus diesem Gefäss sich für den neuen Stand der Dinge entscheiden wollten.
Die Böte wurden von einander gelöst und jeder Besitzer führte das seine wieder mit, nur die beiden mittelsten, die mit Bambus und Büscheln halb entfalteter, noch weisser Palmblätter verziert waren, blieben am Ufer liegen. In diesen Büscheln hingen zwei alte Köpfe, die der Sultan von Kutei Kwing Irang einst geschenkt hatte.
Gegen 3 Uhr wurden auch hier eine Menge Schwerter als Friedenszeichen der verschiedenen Niederlassungen hereingebracht und grösstenteils mir und Kwing geschenkt, mit Hinzufügung des Ortes, von dem jedes Schwert stammte. Auch Demmeni erhielt einige Schwerter, ebenso wurden Belarè, Bang Jok und den Bukat am Mahakam durch Kwing Irang je ein Schwert als Friedenszeichen zugesandt.
Leider blieb die Galerie leer, trotzdem ich früher bereits mehrmals hier gewesen war; man schien sich vor uns also doch noch zu fürchten. Kwing Irang konnte sich von seiner jungen Frau nicht trennen und unsere Kajan hatten sich zu ihren Bekannten begeben.
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