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Aktualisiert: 29. Juli 2025
Um diese Bretter an Ort und Stelle, drei Meter hoch über den Erdboden, zu heben, waren mehr Männer als die sechs oder acht, die ständig am Hause arbeiteten, erforderlich, aber da alle eifrig auf ihren Feldern beschäftigt waren, bat mich Kwing Irang, noch einmal die Leitung einer Versammlung übernehmen zu wollen, in der den Familienhäuptern nochmals eingeschärft werden sollte, dass sie ihrem Häuptling und mir gegenüber verpflichtet waren, wiederum Hilfe zu leisten.
Kwing Irang, der abends zuvor, nachdem wir uns bereits zur Ruhe begeben hatten, eingetroffen war, schien ebenfalls auf unsere Begegnung gespannt zu sein; wenigstens war ich noch nicht angekleidet, als er melden liess, dass er mich begrüssen wolle.
Da auch Belarè diese Gäste gern behalten wollte, beschloss ich, allein zu Kwing Irang an den Blu-u zu ziehen, um dort alles für einen längeren Aufenthalt vorzubereiten. Als Belarè abends mit einigen der vornehmsten Familienväter zu einem Plauderstündchen zu mir kam, brachte ich das Gespräch auf einen Zug zur Mahakamquelle.
Unter diesen Beschäftigungen trat der z B. März ein, bis Sorong mit vier Mann auf die Vorzeichensuche ging. Nach der Meinung der meisten Kajan geschah dies viel zu früh, aber Kwing Irang tat alles, was er konnte, um die Reise zu beschleunigen, ohne die adat und seine eigenen Interessen allzu sehr zu benachteiligen.
Kwing Irang und sein Stamm beunruhigte auch der Gedanke, dass die niederländische Regierung für ein eventuelles Unglück, das uns zustiess, sich an ihnen rächen könnte. Kwing war daher auch von Anfang an dafür, dass nicht nur seine Kajan, sondern alle Stämme am oberen Mahakam Vertreter mit mir sandten, damit das Ganze Gebiet gemeinschaftlich die Verantwortung für unsere Sicherheit auf sich nehme.
Die Tat war sowohl Kwing Irang als uns gegenüber eine sehr freche; denn Lasa gehörte durch seine Mutter Uniang, eine Schwester von Lirung, zum Kajanstamm und, da die alte Frau bereits in Lirungs Hause gegessen hatte, war, nach Auffassung der Kajan, in ihr eine Stammesgenossin ermordet worden.
Kwing Irang führte seine Absicht, uns nach Long Kub zu begleiten, um bei den Pnihing einen guten Führer für uns zu suchen, nicht aus, sei es, dass die alte Hiang ihn aus Eifersucht nicht zu seiner jungen Frau lassen wollte, sei es, dass er in der kurzen Zeit keinen passenden Mann finden zu können glaubte. Wir waren somit auf eigene Kraft und Überlegung angewiesen.
In ruhiger Fahrt ging es den Kajan aufwärts, bis wir gegen Mittag bei Long Laja ankamen, wo wir im Kajanlager alles in Ordnung fanden. Man schien zu fürchten, dass ich über ihre Flucht, den Tod des Mannes und ihr eigenmächtiges Vorausfahren etwas bemerken würde, aber ich war zu froh, schon so weit gefördert zu sein und Kwing Irang gesund anzutreffen, und schwieg daher.
So verabschiedete ich mich denn von meinen Gastwirten und zog mit Kwing Irang an den Mahakam voraus. In unserem Eifer fortzukommen übersahen wir jedoch das winzige Nebenflüsschen des Howong, längs dessen wir zum Mahakam abbiegen mussten, und irrten einige Zeit umher, bevor wir es wiederfanden.
Alles lief darauf hinaus, dass Kwing Irang zurückkehren und das Begräbnis seiner Schwester mit besorgen helfen müsse, wobei man mir das glänzende Vorbild von Bo Ledjü Aja vorhielt, der auf die Nachricht vom Tode seiner Schwester hin von seiner angetretenen Kopfjagd nach dem Barito ebenfalls heimgekehrt war.
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