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Aktualisiert: 29. Juli 2025


Eine Bande Uma-Bom, mit einigen Punan als Führern, hatte eine Kopfjagd nach dem Mahakam unternommen und hielt sich im Alan unterhalb der Wasserfälle auf, gerade, als ich mit Kwing Irang ahnungslos den Fluss hinauffuhr.

Dem goldenen Abzeichen nach, das nur er trug, musste der Mann Kwing Irang sein, auch bestätigte mir die Sicherheit seines Auftretens im Gegensatz zu der Steifheit seines Gefolges, dass der grosse Häuptling in der Tat vor mir stand.

Die Kajan erkennen die Oberherrschaft der Long-Glat nicht mehr öffentlich an, da ihr vor kurzem verstorbener Häuptling Kwing Irang aus der Häuptlingsfamilie der Long-Glat stammte. Die Macht der Long-Glat hat sich einerseits vermindert, weil ihr Charakter weniger kriegerisch geworden ist, anderseits, weil der Stamm nicht mehr beieinander blieb.

In Anbetracht, dass wir auf dem Gipfel für Beobachtungen keine Zeit gehabt hatten und Bier auch nicht dabei gewesen war, nahm ich mir vor, bald wieder dorthin zurückzukehren. Kwing Irang, von Natur unternehmend, aber durch seine Umgebung und seinen Aberglauben eingeschüchtert, erklärte sich jetzt sogleich bereit, mich zu begleiten.

Ich hielt es daher für notwendig, dass der Kontrolleur ein starkes Geleite bei sich hatte, bevor er sich über die westlichen Wasserfälle nach Long Deho wagte, und wäre am liebsten selbst mit ihm gezogen, wenn ich nicht durchaus auf Kwing Irang hätte warten müssen, besonders jetzt, wo auch die Ma-Suling sich an der Reise nicht beteiligten und wir auch nur mit Hilfe der Kajan alles Gepäck nach der Küste schaffen konnten.

Ich hatte mich nämlich, hauptsächlich auf Anraten von Kwing Irang, dazu entschlossen, noch einige Tage Belarès Gast zu bleiben, ein Beschluss, der nach den überstandenen Anstrengungen bei allen Beifall fand.

Kwing Irang schüttelte das Haupt und erklärte bestimmt, dass wenigstens der Gipfel des Berges nicht zu besteigen sei. Keiner der Kajan wollte uns weiter als bis zum Reisfeld des Bo Kwai führen und auch dahin wollten nur zwei mit; die anderen fürchteten, dass man sie am Ende doch noch zwingen würde, in diese schreckenerregenden Wälder einzudringen.

In einem Gespräch mit dem Häuptling äusserte dieser den Wunsch, mit allen Kajan, die mitgehen sollten, ein melo njaho von zwei Tagen abzuhalten; danach sollte man mein Gepäck in die Böte laden. Nach dem monatelangen Warten kostete es mich einige Selbstüberwindung, meine Zustimmung zu geben, aber da Kwing Irang die Sache für wichtig hielt, willigte ich ein.

Gleichzeitig mit den Long-Glat reiste auch Kwing Irang mit den Seinen nach dem nicht weit entfernten Uma Tokong; es war dies das erste Mal, dass die Kajan auf eigene Hand andere Kenja zu besuchen wagten.

In den letzten Tagen ging alles bei Sonnenaufgang aufs Feld und nur die Kranken und Alten blieben im Hause zurück. In diesem gewichtigen Falle fanden sich aber doch schliesslich genügend viel Ruderer ein, und so konnte Kwing Irang mit seinem Sohn Bang Awan und seinem Mantri Bo Kwai, dem Schweine und dem Reis zum Merasè aufbrechen, um seinem Bruder die letzte Ehre zu erweisen.

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