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Aktualisiert: 29. Juli 2025


Leider befand sich der Häuptling Paren mit seiner Frau in Long Tepai und wir wurden nur von seinem Bruder Bang in der Galerie empfangen. Zwischen ihm und Kwing Irang auf dem Boden sitzend, den Rücken an die schiefe Aussenwand gelehnt, begann ich über alles, was sie seit meiner Abwesenheit erlebt hatten und über die Ernteaussichten zu sprechen.

Später stellte es sich heraus, dass die Zahl der Getöteten in der Tat nicht über 15 betrug. Der ganze Kampf nahm sich immerhin so viel ernster aus, als die Bahau es gewöhnt waren, so dass Kwing Irang und den Seinen beim Anhören dieses blutigen Berichts sicher das Herz vor Angst geklopft haben wird.

In der Hoffnung, die Bewohner von Long Tepai würden, ihrem Versprechen gemäss, zur Reise geneigter sein, oder man würde dort Buschproduktensucher und Malaien zum Mitgehen bereit finden, jedenfalls aber, um den Kajan zu zeigen, dass ich nicht länger warten wollte, gab ich Kwing Irang meine Absicht zu erkennen, Bier und Demmeni voraus flussabwärts zu senden.

Die Sporen werden von bestimmten Personen, die die Kunst an der Küste gelernt haben, geschliffen und zwar aus Rasiermessern, Tischmessern u.a., welche von Malaien eingeführt werden. Kwing Irang und sein Sohn Bang hatten es im Schleifen besonders weit gebracht; ihre Sporen waren so fein bearbeitet, dass sie tadelloser auch aus einer europäischen Werkstatt nicht hätten hervorgehen können.

Um den ersten Eindruck von Bangs schlimmen Berichten vorübergehen zu lassen, wartete ich mehrere Tage, bevor ich mit Kwing Irang über unsere Reisepläne zu sprechen anfing; ich wunderte mich auch nicht, dass die Kajan nach den schlechten Nachrichten keine Reisevorbereitungen trafen, die Böte nicht ausrüsteten und keinen Reis stampften. Als ich am 20.

Nachdem von den Batang-Lupar keine Gefahr mehr drohte, wandte Kwing Irang alle Mühe an, um wenigstens einen Teil der Bevölkerung dazu zu bewegen, ein gemeinsames Haus am Mahakam zu beziehen, und noch im Jahre 1900 wurden einige Familien ersucht, sich mit den übrigen zu vereinigen.

Kwing Irang, der abends zurückkehrte, verstand die Leute dazu zu bewegen, dass sie am 1. Oktober morgens endlich wirklich reisefertig dastanden, allerdings unter der Bedingung, dass ich ihren Taglohn auf 1 fl und Unterhalt erhöhte.

Zwei Tage darauf langten auch Kwing Irang, Demmeni und Bier bei uns an; letzterer hatte mit Erfolg gearbeitet und das noch fehlende Stück des Mahakam oberhalb Uma Mehak und den Bunut bis zur Wasserscheide mit dem Murung hinauf gemessen.

Tags darauf sandte mir Kwing Irang einige seiner Kajan, die mich als alte Bekannte sehr freudig begrüssten; sie erzählten, dass sie meiner Ankunft wegen ihr Saatfest aufgeschoben hatten und dass sie wegen Reismangel baldmöglichst in ihre Niederlassung zurückkehren mussten.

Sie erzählten, dass Kwing Irang, der Kajanhäuptling vom Blu-u, der mir bis an die Mündung des Howong entgegen gereist war, sie auf Kundschaft zu Amun Lirung gesandt habe, um zu erfahren, ob wir bereits eingetroffen seien.

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