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Aktualisiert: 23. Juni 2025


Sind wir, was Götter gnädig uns gewährt, Unglücklichen nicht zu erstatten schuldig? Du weißt es, kennst mich, und du willst mich zwingen! Thoas. Gehorche deinem Dienste, nicht dem Herrn. Iphigenie. Laß ab! Beschönige nicht die Gewalt, Die sich der Schwachheit eines Weibes freut. Ich bin so frei geboren als ein Mann.

Oder er überwindet die ihm und seinem Glück entgegenstehende Bosheit oder Schwäche der eigenen Natur. So hat selbst IPHIGENIE einen Feind im eigenen Herzen, nämlich die Lüge, zu überwinden.

Die heil'ge Lippe tönt ein wildes Lied. Iphigenie. Nicht Priesterin! nur Agamemnons Tochter. Der Unbekannten Wort verehrtest du; Der Fürstin willst du rasch gebieten? Nein!

Was fürcht' ich noch? Orest, Elektra leben. Orest. Und fürchtest du für Klytämnestren nichts? Iphigenie. Sie rettet weder Hoffnung, weder Furcht. Orest. Auch schied sie aus dem Land der Hoffnung ab. Iphigenie. Vergoß sie reuig wüthend selbst ihr Blut? Orest. Nein, doch ihr eigen Blut gab ihr den Tod. Iphigenie. Sprich deutlicher, daß ich nicht länger sinne.

Man sieht, du bist nicht an Verlust gewohnt, Da du dem großen Übel zu entgehen Ein falsches Wort nicht einmal opfern willst. Iphigenie. O trüg' ich doch ein männlich Herz in mir! Das, wenn es einen kühnen Vorsatz hegt, Vor jeder andern Stimme sich verschließt. Pylades.

Unwillig, wie sich Feuer gegen Wasser Im Kampfe wehrt und gischend seinen Feind Zu Tilgen sucht, so wehret sich der Zorn In meinem Busen gegen deine Worte. Iphigenie. O laß die Gnade, wie das heil'ge Licht Der stillen Opferflamme, mir, umkränzt Von Lobgesang und Dank und Freude, lodern. Thoas. Wie oft besänftigte mich diese Stimme! Iphigenie. O reiche mir die Hand zum Friedenszeichen. Thoas.

Auch hier erlebte Goethe ein ähnliches Schicksal, wie bei der ersten Mittheilung des Manuscripts seiner "Iphigenie". Seine Freunde konnten sich nicht sogleich finden in den Ton und Charakter seiner neusten poetischen Producte, ungeachtet er in denselben doch mit seinem Lebensgange immer gleichen Schritt gehalten zu haben glaubte. Das Verhältniß zu seinen Freunden ward dadurch nicht gestört.

Iphigenie. Des Altreus

Uns beide hab' ich nun, die Überbliebnen Von Tantals Haus, in deine Hand gelegt: Verdirb uns wenn du darfst. Thoas. Du glaubst, es höre Der rohe Scythe, der Barbar, die Stimme Der Wahrheit und der Menschlichkeit, die Atreus, Der Grieche, nicht vernahm? Iphigenie. Es hört sie jeder, Geboren unter jedem Himmel, dem Des Lebens Quelle durch den Busen rein Und ungehindert fließt.

Dir scheint es möglich, weil der Wunsch dich trügt. Arkas. Willst du denn alles so gelassen wagen? Iphigenie. Ich hab' es in der Götter Hand gelegt. Arkas. Sie pflegen Menschen menschlich zu erretten. Iphigenie. Auf ihren Fingerzeig kömmt alles an. Arkas. Ich sage dir, es liegt in deiner Hand. Des Königs aufgebrachter Sinn allein Bereitet diesen Fremden bittern Tod.

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