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Aktualisiert: 10. Juni 2025


»Immerhinsagte der junge Lyriker Max Seider leise mit zitternder Stimme, »immerhin, Sie werden auch fern von der undankbaren Heimat sich wohl fühlen können. Berlin wird Sie mit offenen Armen aufnehmen, schon sind dort unter den Intellektuellen besondere Ehrungen für Sie geplant, und Sie sind so reif und stark, daß Sie mächtige Zweige werden treiben können, wo immer Sie sind.

Einbildungskraft ist das Vermögen, einen Gegenstand auch ohne dessen Gegenwart in der Anschauung vorzustellen. Sie ist, als figürlich, von der intellektuellen Synthesis ohne alle Einbildungskraft bloß durch den Verstand unterschieden.

Und doch lässt es sich nicht läugnen, dass alles wirkliche Fortschreiten der gesammten Menschheit, wodurch sie immer reiner und wirklich menschlicher sich entwickelt, nicht sowohl auf intellektuellen als auf moralischen Geistesthaten beruht.

Allein ohne irgendeine empirische Vorstellung, die den Stoff zum Denken abgibt, würde der Aktus, Ich denke, doch nicht stattfinden, und das Empirische ist nur die Bedingung der Anwendung, oder des Gebrauchs des reinen intellektuellen Vermögens.

Und wie sie auf dem Wege zu einer neuen tieferen Einheit Richtung geben sollte, so sollte sie im Kreise der intellektuellen Jugend dem Sozialismus Anhänger werben.

Keine Anstrengung des Denkens vermag dieses Rätsel zu entwirren: wir können nur versuchen, ins Unbewußte hinabzugleiten und in ihm Vergessenheit zu finden, »Sonst waren die Augenblicke« so schreibt Kleist in der Zeit der intellektuellen Krise, im Mai 1801 »wo ich mich meiner selbst bewußt ward, meine schönsten jetzt muß ich sie vermeiden, weil ich mich und meine Lage fast nicht ohne Schaudern denken kannAber dieses Bestreben, ins Unbewußte unterzutauchen und in ihm vor den unlöslichen Widersprüchen des Seins und des Denkens Rettung zu finden, bleibt bei Kleist von den eigentlich ~romantischen~ Tendenzen nichtsdestoweniger klar geschieden.

In Ansehung des Gegenstandes aller unserer Vernunfterkenntnisse, waren einige bloß Sensual-, andere bloß Intellektualphilosophen. Epikur kann der vornehmste Philosoph der Sinnlichkeit, Plato des Intellektuellen genannt werden. Dieser Unterschied der Schulen aber, so subtil er auch ist, hatte schon in den frühesten Zeiten angefangen, und hat sich lange ununterbrochen erhalten.

Wie will man das aber aufrecht halten, wenn die civilisirten Völker von einer viel wilderen und grauenvolleren Blutgier besessen sind, die um so schrecklicher wird, als sie unvermittelt neben so hoch entwickelten intellektuellen Fähigkeiten steht?

Sie wurde zur intellektuellen Maschine, die immer neue Erklärungen vom Universum als Ganzes und seiner Teile versuchte. Die Umstände, die zu einer Trennung zwischen allgemeinen geistigen und erzieherischen Aufgaben führte, sind auf verschiedene, miteinander verknüpfte Faktoren zurückzuführen. Einer dieser Faktoren ist zweifellos die Druckmaschine.

Jede Zeitung, jede Zeitschrift hat etwas von einem Variété, darin Athleten, Jongleure, Akrobaten auftreten. Eine Zeit, die den intellektuellen Biceps so eifrig und coram publico übt und spielen läßt, erfüllt damit gewiß eine bestimmte bedeutende Aufgabe, aber auf die Dauer wirkt solch im Grunde von niemandem gewünschtes Massenangebot bloßer Kunstfertigkeit destruktiv.

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