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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Überetliche Soldaten standen stramm. Vom Hradschin herab dröhnte innerster Seele des Volks entgegenkommend ergebne Hymne auf das Haus Habsburg. Klosettdeckel, hermetisch verschließbar, auch schön bronziert wie manche Kandelaber dieser liebenswürdigen Stadt wurden verteilt.
„Nun ja, aber alle derartigen Aufregungen, die junge leichtsinnige Menschenbilder Abenteuer nennen, sind mir in innerster Seele verhaßt, und wenn Sie sich dadurch eine Heilung meiner Krankheit versprechen, haben Sie vorbeigeschossen. Ich fürchte diese werden meinen Zustand eher, wenn das überhaupt möglich ist, verschlimmern.“
Mit dieser apokalyptischen Wendung schnitt der Graf die fernere Unterredung ab, und indem er in ein ernstes Nachsinnen versank, ward ihm so recht die Eitelkeit und Nichtigkeit alles Irdischen, das so tausendfach vergebliche Ringen und Streben, Mühen und Abquälen der Menschen in innerster Seele klar. – Dort lag das Tagebuch der Ahnfrau seines Hauses, der gebornen Herzogin de la Tremouille; er griff mechanisch nach demselben und sprach, indem er es aufschlug, gedankenvoll vor sich hin: Wie sich doch die Kettenglieder der Lebenden aneinander reihen von uralten Zeiten her.
Bei diesem letzten Worte versuchte der verblüffte Soldat den Verbrecher anzusehen; aber er mußte die Augen niederschlagen, er fühlte sich nicht imstande, das unerträgliche Feuer eines Blickes auszuhalten, der ihn zum zweitenmal in innerster Seele verwirrte. Als er erkannte, daß seine Willenskraft abermals schwach wurde, fürchtete er, wiederum weichen Stimmungen nachzugeben.
Ob er dabei nicht imstande war, den Friedensbestrebungen seines Kaisers Widerstand zu leisten, oder ob er diese vielleicht in innerster Überzeugung unterstützte, vermochte ich während seiner Amtsführung nicht klar zu durchschauen.
Dann strich er mit einer ihm eignen unnachahmlich lieblichen Geste die Haare von der einen Wange gegen das Ohr zurück und fragte mit einem Ton aus innerster Brust: »Was soll ich denn eigentlich werden?« Herrn von Tucher beruhigten diese Worte sogleich. Er machte eine Miene, als wolle er sagen: die Rechnung stimmt.
Stierna mußte jetzt erst noch den schwer verwundeten Wärter verbinden, und dann dem finsteren Schreckenshaus, das noch in seiner letzten Scene so furchtbare Erinnerung für ihn bewahren sollte, ein leises, aber aus innerster Brust kommendes Lebewohl zurufend, warf er sich auf sein draußen angebunden stehendes Pferd, und trabte rasch die Straße hinab, dem inneren Stadttheile zu, wo er seinen jungen Freund an einem, ihm genau bezeichneten Ort schon zu finden hoffte.
Spräche nicht aus jeder Zeile Deines Briefes die tiefste Aufregung Deines Gemüts, schmerzte mich nicht Dein Zustand recht in innerster Seele, wahrhaftig, ich könnte über den Advokaten Sandmann und den Wetterglashändler Coppelius scherzen.
»Ih nu Schultze« sagte der Untersteuermann lachend »er sitzt vorn auf der Back und pfiff wie eine Nachtigall; wie sie aber von allen Seiten auf ihn zu kamen, schwieg er still und will das Maul nicht mehr aufthun.« »Das war keine Nachtigall?« rief Marie erstaunt, und Fräulein von Seebald seufzte nur leise und mit innerster Entrüstung. »Schultze!«
Jener hunderttausendfache Brahma, der sich zornglühend gegen das Unabänderliche sträubt und wohl gar uns neidisch ansieht, weil wir noch ruhig leuchten: der wird auf irgend einer niedrigeren Stufe wieder erscheinen, während vielleicht ein hochstrebender Menschengeist als der Brahma entsteht; jedes Wesen aber wird sich dort befinden, wo sein innerster Herzenswille und seine Geisteskraft es hinführt.
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