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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Wir sehen dann vor allem auch, wie die Persönlichkeit dem Leiden standhält, oder von ihm gebrochen wird. Die Persönlichkeit kann im Leiden auch sittlich gebrochen, zerbröckelt, zerrieben werden, und doch tragische Gestalt bleiben. Es ist nur nötig, dass in ihr, in ihrem inneren Wesen etwas Grosses, Echtes liegt, und dass dies wirklich, im Kampf mit dem feindlichen Geschick, zerrieben wird.
Aber diese Richtung hatte sie nicht nach inneren, sondern nach äußeren Gründen, und wie wenig sie in dieser Zeit naturgemäß und befriedigend war, zeigt die Kriegsgeschichte.
Er war zuerst ein wenig verlegen, als ich aber harmlos und freundlich blieb, taute er auf. Ich erzählte ihm von meinen Beobachtungen. »Ich bilde mir natürlich nicht ein, daß sie maßgebend sind, aber ich halte sie doch für Symptome.« Er gab mir recht. »Wir befinden uns zweifellos in einer inneren Krisis,« sagte er, »die sich immer wieder nach außen bemerkbar macht.
Schon in seinen früheren Jahren hatten ihn furchtbare Gewissensbisse wegen seiner Jugendsünden gequält, von denen jedoch die schlimmsten solche gewesen zu sein scheinen, welche die Welt für verzeihlich hält. Seine große Reizbarkeit und seine glühende Phantasie machten seine inneren Kämpfe ganz besonders qualvoll.
Jenes hat er als eine Person, die zu der sichtbaren Welt gehört, dieses aber kraft seines Zusammenhanges mit der Geisterwelt. Darauf gründet sich auch der Unterschied des äußeren und inneren Menschen, und sein eigener Vorzug besteht darin, daß er schon in diesem Leben als eine Person sich in der Gesellschaft der Geister sieht und von ihnen auch als eine solche erkannt wird.
Er sei für den Einblick in eine komplizierte Psyche, der ihm da gewährt würde, sehr erkenntlich, und er sei überzeugt, =Dr.= Zeunemann werde noch immer mehr in ihre Tiefen und Untiefen hineinleuchten. »Ich pflege meine Fragen so zu stellen,« sagte der Oberlandesgerichtsrat, »daß alles auf den Fall Bezügliche an äußeren und inneren Tatsachen von selbst hervorkommt.
Eine heftige Angst packte sie; im Handumdrehen war sie aus dem Bett und angezogen. Es trieb sie ins Freie, als ließe sich draußen irgendwo Rat finden; alles war plötzlich unklar, ungewiß, gefahrdrohend geworden. Je mehr sie grübelte, desto mehr verwirrten sich ihre Gedanken; irgend jemand mußte sie entwirren, sonst wurde sie nicht damit fertig. Aber wem sollte sie sich anvertrauen? Da gab es nur einen Menschen die Mutter. Als sie nach langem inneren Kampf vor ihr in der Küche stand, angstvoll, dem Weinen nah, aber fest in ihrem Entschluß, volles Vertrauen zu zeigen, um volle Hilfe zu empfangen, sagte die Mutter, ohne sich umzudrehen und daher auch ohne Petras Gesichtsausdruck zu bemerken: "Eben ist er hier gewesen; er ist wieder da." "Wer?" flüsterte Petra und griff nach einer Stütze; war Gunnar wirklich schon wieder da, so war es mit aller Hoffnung vorbei. Sie kannte Gunnar; er war schwerfällig und gutmütig; wenn er aber einmal in Wut geriet, war er wie rasend. "Du sollst gleich hinkommen, hat er gesagt." "Hinkommen?" wiederholte Petra zitternd; sie dachte sich sofort, daß er seiner Mutter alles gesagt habe; und was sollte nun werden? "Ja, ins Pfarrhaus!" sagte die Mutter. "Ins Pfarrhaus?
Wir haben nur von denjenigen Rhythmen der Außenwelt den Eindruck des Lebenfördernden, Erhebenden, Daseinsteigernden, welche sich dem Rhythmus unserer inneren Aktionen harmonisch einfügen, richtiger, sofern wir sie in uns harmonisch zu verschmelzen imstande sind.
So drei Tage hindurch. Diese Anwendungen kräftigten den ganzen Körper, damit um so leichter alle inneren Zustände gebessert werden konnten unter Beihilfe der Natur.
Sie ist viel besser, als sie sich gibt, und mit der borstigen Außenseite will sie nur das allzu Weiche ihres Inneren verstecken.« »Sie will?!« Juliane Déry sprang auf und wühlte mit nervösen schmalen Fingern, die merkwürdig wenig zu der kurzen breiten Hand und dem vulgären Handgelenk paßten, in ihrem wirren Haarschopf. »Sie will gar nicht. Aber zuweilen muß sie. Und das Müssen widert sie an.
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