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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Alle die, welche ihr Zeitalter mit dem idealen, goldenen vergleichen, mögen von Entartung und Verfall reden; aber keiner, der die Vergangenheit genau kennt, wird sich geneigt fühlen, unmuthig und verzweifelnd auf die Gegenwart zu blicken.

Gerade das Gelehrtentum trug am meisten dazu bei, dem Namen des Genies einen schlimmen Klang zu verleihen. Denn es trug, wie Kawerau treffend bemerkt, das Fratzenhafte des Genietums an sich, aber ohne die idealen Züge jener bewegten Strebezeit .

Ihre philosophischen Studien betrieb sie unter seiner Leitung und pflegte in Erinnerung daran zu sagen: "Er führte mich vom Kinderparadies durch das Dunkel irdischer Hölle zum Himmel reiner Menschlichkeit," und ihre in ihren Kreisen so seltene Fähigkeit, auch den politischen Idealen der äußersten Linken ein weitgehendes Verständnis entgegenzubringen, hatte sie ihm, dem ehemaligen Fahnenträger der Wartburgfeier, zu verdanken.

»Sie sprechen wie ein Dichter, mein Herrbemerkte lächelnd einer der Männer. »Das kann sein. Der Wein macht mich immer dichterisch redenentgegnete Simon, »so wenig ich sonst Dichter bin. Ich pflege mir Vorschriften zu machen und bin im allgemeinen wenig geneigt, mich von Phantasieen und Idealen hinreißen zu lassen, da ich das für äußerst unklug und für anmaßend halte.

Gleichzeitig mehrten sich die Hausfeste. Man war ganz nahe an dem idealen Zustand, dass jeder Tagedieb wusste, wo er jeden Tag verderben konnte; und das in einer Gemeinde, wo sonst fuer jeden einzelnen wie fuer alle zusammen die Taetigkeit Lebenszweck und das muessige Geniefeen von der Sitte wie vom Gesetz geaechtet gewesen war!

Sie wollte keine Geschichte, kein Werden in der Bildung gelten lassen; die in dem Staatsgesetz festgestellte Erziehung sollte alle Generationen verpflichten und auf Einer Stufe festhalten. Nicht anders wollte es später auch noch Plato für seinen idealen Staat.

Ich gehe demnach von der Voraussetzung aus, daß das sittliche Gemeinwesen das höchste äußere sittliche Gut des Menschen ist; außerdem mache ich die zweite Voraussetzung, daß der gegebene Staat um so eher in der Richtung zum idealen sittlichen Gemeinwesen sich bewegt, je mehr durch die öffentliche Erziehung die Erkenntnis sich verbreitet, daß das höchste innere sittliche Gut und das höchste äußere in wechselseitiger Bedingtheit stehen, und je mehr infolge dieser Erkenntnis alle Erziehungsmaßnahmen vom Gesichtspunkt des ethischen Staatsbegriffes aus getroffen werden.

In den letzten drei Menschenaltern war die Zahl und Kraft der idealistischen Geister so gering, daß es zweifelhaft erscheint, ob unsere wissenschaftliche, technische und organisatorische Zivilisation noch den Namen einer Kultur verdient. Als wir in den Krieg zogen, fragten uns die Neutralen nach der Weltanschauung und den Idealen, für die wir kämpften.

Er sah nicht mehr die so erlesenen, vollendeten, materiellen Schönheiten, sondern nur die so überaus feinfühlende Seele. Endlich begegnete er hier dem idealen Wesen, das der phantastische Traum, die gewaltige Sehnsucht aller derer ist, die ihr Leben in eine einzige Leidenschaft setzen, sie mit Inbrunst suchen und oft sterben, ohne alle diese erträumten Schätze genossen zu haben.

Behält das Letztere das Uebergewicht, so erzeugt sich der komische Affect, während der rührende Affect dann entsteht, wenn wir lebhaft fühlen, dass unser eigenes Thun und Handeln mit unseren Idealen nicht im Einklang stehe. Dies sind die beiden Formen des sogenannten versöhnten Humors.

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