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Aktualisiert: 16. Mai 2025
Er war eins, zwei, drei oben und ssim! huschten die Fledermäuse in das Zimmer der Prinzessin. Die war noch wach, beschaute sich gerade den Hochzeitsstaat für den nächsten Tag, als ihr eine Fledermaus an der Nase vorbeischwirrte, eine andere fuhr ihr ins Haar, und durch die Abendstille tönte das Geschrei der Prinzessin. Das ganze Schloß wurde davon munter, selbst der Herzog wachte auf.
Nein, was sie sosehr bekümmerte, war, daß sie Britta ihr Wort nicht halten konnte. Wenn sie bedachte, wie oft sie miteinander von dieser großen Hochzeit gesprochen hatten! Es war ihr ja nicht möglich gewesen, die Braut ganz mit dem ihr vorgeschlagenen Bräutigam auszusöhnen; aber es hatte sie doch immer aufgemuntert, wenn Maja Lisa gesagt hatte, sie freue sich, Britta im Hochzeitsstaat zu sehen.
Die Braut antwortete halblaut, das sei nicht merkwürdig, denn dieser Mann sei gar nicht aus dem Dorfe; es sei ein Schmied vom Henriksberger Hüttenwerk in Västmarken, der gerade heute nach Loby gekommen sei, um von ihrem Großvater Heu zu kaufen. Sie wisse nicht, warum er mit hierhergekommen sei, er gehöre nicht zur Hochzeitsgesellschaft und sei ja auch nicht im Hochzeitsstaat.
Daß dabei Katharina in üblichem Brautschmuck erschien, ist selbstverständlich, wenn dieser auch nicht so reich war, als das angebliche Bild Katharinas von Bora im Hochzeitsstaat denken läßt .
Nachdem er ziemlich lange auf sie gewartet hatte, sagte er für sich: »Sie sind wohl noch nicht mit ihrem Hochzeitsstaat fertig!« Als ihm aber das Warten doch zu lange dauerte, rief er: »Knecht und Magd, he! wo bleibt ihr?« Fluchend und schreiend wiederholte er den Ruf noch einige Mal, aber weder Knecht noch Magd ließen sich sehen.
Voran kam der hochgewachsene Rico stattlich dahergeschritten, an seiner Seite das frohäugige Stineli mit einem frischen Blumenkränzlein auf dem Kopf; dann kam in weichgepolstertem Wägelchen, von zwei fröhlichen Peschierabuben gezogen, der kleine Silvio, freudeglänzend wie ein Triumphator, darauf folgte die Mutter Menotti, ganz gerührt und ergriffen in ihrem rauschenden Hochzeitsstaat, nach ihr der Bursche mit einem Blumenstrauß, der ihm die ganze Brust bedeckte; und nun wogte ganz Peschiera daher in der allerlautesten Teilnahme; denn das schöne Paar wollten alle sehen und mit feiern.
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