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Aktualisiert: 24. Juni 2025


Nur ein junger Bursche, ein Knabe von kaum mehr als zehn oder zwölf Jahren, faßte keck und rasch ein quer über den Platz liegendes Seil von Cocosbast, das an der andern Seite an einem Pflock befestigt war, und hob es in die Höhe. Der Rasende stürmte heran, die Haare hingen ihm wild über das Gesicht nieder, und mit der blanken Waffe stieß er blind in die Luft.

Dann richtete er sich auf und sah auf das Mädchen, das alles nur für ihn angeordnet hatte. Das Licht flutete über ihre braunen Haare, ihre großen Augen hingen fest und fragend an den seinigen. Sie stand noch immer dicht neben ihm.

Verblichene Seide bespannte dort oberhalb der weißen Täfelung die Wände, an den schmucklosen Decken hingen Kristallkronen, geradlinige Sofas, ohne Tische zumeist, und dünnbeinige Etageren mit Säulenstutzuhren standen an den Wänden, Stuhlpaare, weiß lackiert, mit ovalen Rückenlehnen und dünnen Seidenbezügen flankierten die weiß lackierten Flügeltüren, und in den Winkeln standen weiß lackierte Gueridons, die vasenähnliche Armleuchter trugen.

Sie fühlte eine Kraft in sich, deren Wesen ihr nicht bekannt war. Sie fühlte diese Kraft, wenn sie durch die Zimmer ging und die Augen an ihr hingen. Diese Augen redeten eine Sprache von nie gehörter Eindringlichkeit, die sie ohne Gewissenspein nur hinnehmen konnte, wenn sie sich ganz ausschöpfte im Tun, sich ganz und gar vergaß.

Umsonst fragte sie nach Witichis, nach Teja: sie hatten gleich am Morgen nach dem Krönungsfest in Aufträgen des Königs die Stadt verlassen. Das Gefühl, vereinsamt und von bösen Feinden umlauert zu sein, ruhte drückend auf ihrer Seele. Schwer und düster hingen am Morgen des dritten Tages die herbstlichen Regenwolken auf Ravenna herab, als sich Amalaswintha von dem schlummerlosen Lager erhob.

Leise leise öffnete ich des Vaters Stubentür. Er saß, wie gewöhnlich, stumm und starr den Rücken der Türe zugekehrt, er bemerkte mich nicht, schnell war ich hinein und hinter der Gardine, die einem gleich neben der Türe stehenden offnen Schrank, worin meines Vaters Kleider hingen, vorgezogen war. Näher immer näher dröhnten die Tritte es hustete und scharrte und brummte seltsam draußen.

Das Bild, das darauf thront, wird ja nicht immer unerbittlich bleiben, sich dem reumütigen Sünder wieder in Gnade neigenEr sprach an seinem Gaste vorbei, seine Augen hingen bettelnd an der Frau, die sich zum Fenster gewandt hatte.

Lateinische Sentenzen hingen ihnen aus dem Munde, und für die, die er für die hervorragendsten hielt, hatte er solide, hölzerne Stühle auf den Wolkenkämmen angebracht, so daß sie in einer bequemen sitzenden Stellung in die Ewigkeit eingeführt werden konnten.

In meinem Rücken hingen alle ihre Bilder, die Vasen, die geliebten Wände, ich drehte mich nicht um, denn ich wußte nicht, ob mein Herz nicht brach. Dann stand ich auf und ging hinaus. Ich sah mich nicht um: »nicht den Faun, nicht die Wand, nicht die Tunika« flüsterte mein Blut. »Sie« stammelte es. So kam ich auf die Straße.

Die Rosen hingen frisch und duftend über den kleinen Staketenzaun hinüber, die Lindenbäume blühten und die Schwalben flogen umher und zwitscherten: „Quirre virrevit, mein Mann ist gekommen!“ Aber den Tannenbaum meinten sie damit nicht. „Nun will ich leben!“ jubelte dieser und breitete seine Zweige weit aus.

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