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Aktualisiert: 30. April 2025


Eine verblichene Photographie der Verstorbenen vor sich auf dem Tisch, Gesangbuch und Bibel aufgeschlagen, las und sang er abwechselnd die lange Nacht hindurch, nur von den in Zwischenräumen vorbeitobenden Bahnzügen unterbrochen, und geriet hierbei in eine Ekstase, die sich zu Gesichten steigerte, in denen er die Tote leibhaftig vor sich sah.

Nanny saß an der einen Seite des Sarges. Sie erkannte ihn gleich; aber schweigend deutete sie auf die verblichene Herrin. Und so stand er auf der andern Seite, in jugendlicher Kraft und Anmut, auf sich selbst zurückgewiesen, starr, in sich gekehrt, mit niedergesenkten Armen, gefalteten, mitleidig gerungenen Händen, Haupt und Blick nach der Entseelten hingeneigt.

Anliegende versiegelte Kapsel, die wohl ein Bild enthalten dürfte, gab die Verblichene mit dem ausdrücklichen Wunsche in meine Hände, dasselbe dir gleich nach ihrem Abscheiden zu senden, welcher Pflicht ich hiermit nachkomme. Möge dies letzte Andenken für dich viel Erfreuliches enthalten

In manchen Häusern des stillen Städtchens brannte schon der Weihnachtsbaum. Als er im Straßenlichte seines ehrsamen Firmaschildes verblichene Goldbuchstaben schimmern sah, dachte er schmunzelnd: »Na, vielleicht heißt es bald: »Anton Schoißengeyer und Neffe«. Vielleicht schon von Neujahr an

Dann schloß sie die Tür, holte aus einem hölzernen Kästchen eine alte, fast ganz verblichene Photographie mit seinen Schriftzügen und saß lange da, in Anschaun versunken. So verbrachte sie die stille Mittagszeit, allein in ihrem Zimmer, alten Erinnerungen hingegeben, und manch heiße Sehnsuchtsträne rann über ihr Antlitz. Die Ehe zwischen Sasikala und Dschoygopal war nicht mehr jung.

Die Tapeten des Wohnzimmers im ersten Stock zeigten verblichene Landschaften, und um den schweren Mahagoni-Tisch mit der dunkelroten Plüschdecke standen steiflehnige Möbel.

Und er wird dem Kameraden, dem Bruder, dem Menschen ohne alle Überlegung die Hand zum Gruß reichen. Was lehrtest du uns, Verblichene? Du sagtest uns stets, wir sollten bescheiden und willig bleiben. Ah, das werden wir nie vergessen, so wenig wie wir die liebe Person, die es ausgesprochen hat, werden überwinden und vergessen können. Schlaf' wohl, du Verehrte. Träume!

"Ohne Zweifel," antwortete der Priester, "denn es ist mit nichts gespart worden; aber dies alles, Wachs und Silber, ist vergeudet, denn der Herr Dekan hat uns gesagt, daß der Verblichene in Unbußfertigkeit gestorben ist." Sénecé trat näher.

Die Kunst als Todtenbeschwörerin. Die Kunst versieht nebenbei die Aufgabe zu conserviren, auch wohl erloschene, verblichene Vorstellungen ein Wenig wieder aufzufärben; sie flicht, wenn sie diese Aufgabe löst, ein Band um verschiedene Zeitalter und macht deren Geister wiederkehren.

Verblichene gewirkte Tapeten, welche den Sieg über die Armada vorstellen, bekleiden die Wände; man rühmt ihre Kunstwert, aber die verheerende Zeit und der ihr treulich beistehende Staub und Schmutz haben sie dermaßen entstellt, daß wenig mehr von ihrem ehemaligen Glanze zu entdecken ist.

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