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Aktualisiert: 6. Mai 2025
Ei sapperment! als ich von der Rädelwache hörte, dachte ich, das Ding dürfte wohl nicht gut mit dir ablaufen, wenn die dich kriegen sollten; ich war her und marschierte immer spornstreichs nach dem Altonaischen Tore zu, da spendierte ich dem Torwärter einen ganzen Doppeltaler, daß er mich durch das Pförtchen mußte hinauslassen.
Heut nacht um zwölf sah ich, wie unser Pförtner alle Schlüssel meiner Mutter brachte. Sie liegen auf einem kleinen Tisch neben ihrem Kamin. Alix, willst du von dem Tisch den Schlüssel holen, damit wir den Chevalier hinauslassen können?" "Bei Madame der Prinzessin wachen vier, fünf Frauen," sagte Alix, "und den Schlüssel zu holen, wäre das Unklügste, was wir tun könnten."
»Und ob!« sagte der Mann und lachte. »Nein, die lassen es nicht fehlen, will ich den jungen Herrschaften sagen, die betätigen sich in mancher Hinsicht. Da ist zum Beispiel der Spaß mit dem Türenöffnen ... Das machen sie so. Jemand wird zur Audienz zugelassen bei Herrn Papa, unserm gnädigsten Großherzog, und nehmen Sie an, daß er ein Neuling ist und noch nie bei Hofe war. Und kommt denn im Frack und hat Frost und Hitze, denn es ist ja natürlich keine Kleinigkeit, zum erstenmal vor der Königlichen Hoheit zu stehen. Und die Lakaien lächeln über ihn, weil sie hier zu Hause sind, und bugsieren ihn ins Vorzimmer, und er weiß nicht, wie ihm geschieht, und vergißt denn auch richtig, den Lakaien Trinkgeld zu geben. Aber dann kommt sein Augenblick, und der Herr Adjutant sagt seinen Namen, und die Lakaien machen die Flügeltür auf und lassen ihn in das Zimmer hinein, wo der Herr Großherzog warten. Da steht denn der Neuling und macht Reverenz und sagt seine Antworten, und der Herr Großherzog in seiner Güte gibt ihm die Hand, und nu is er entlassen und geht nach rückwärts und denkt, die Flügeltür soll hinter ihm aufgehen, wie man es ihm bestimmt versprochen hat. Aber sie geht nicht auf, sag' ich den jungen Herrschaften, denn die Lakaien sind giftig auf ihn, weil sie kein Trinkgeld bekommen haben, und rühren keinen Finger da draußen. Aber er darf sich nicht umdrehen, das darf er beileibe nicht, weil er dem Herrn Großherzog seinen Rücken nicht zeigen darf, das wäre ein großer Verstoß und eine Beleidigung für den hohen Herrn. Und sucht denn hinter sich mit der Hand nach dem Türgriff und findet ihn nicht und kriegt das Zappeln und springt an der Tür herum, und hat er schließlich durch Gottes Erbarmen den Griff, so is es 'ne altmod'sche Klinke, und er versteht sich nich drauf und fingert und renkt sich den Arm aus und rackert sich ab und verneigt sich zwischendurch aus Verzweiflung, bis der gnädigste Herr ihn womöglich zuletzt mit eigener Hand hinauslassen muß. Ja, das ist das mit dem Türöffnen! Aber das ist noch gar nichts, und nun will ich den jungen Herrschaften
Berner hatte schweigend den Brief noch einmal überlesen und legte ihn dann mit einem mitleidigen Blick auf Ida zurück. "Nun, was sagen Sie zu dem sonderbaren Auftrag?" fragte der Präsident. "Wahr ist es, der Martiniz ist nach dieser Beschreibung ein Goldfisch, den man nicht hinauslassen darf, ja, ja, man muß negoziieren, daß er in unserem Kreise bleibt.
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