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Offenbar fühlte sie einen seltsamen Frieden, eine Wiederholung derselben mystischen Wollust, die sie schon einmal erlebt hatte. Etwas wie eine Vision von himmlischer Glückseligkeit betäubte ihre letzten Leiden.

Geliebt hast du, Kind, doch nimmermehr Sollst die Wonne der Liebe du kosten. Stürme der Leidenschaft schüttelten dich, Freu dich, o Seele, nun fandst du Ruh! Hebst nicht mehr die Schwingen zu himmlischer Wonn. Freu dich, o Seele, nun fandst du Ruh! Sinkst nicht hinab mehr in Schmerzensnacht, Ach, nimmermehr! Geliebt hast du, Kind, doch nimmermehr Loht deine Seele in Flammenglut.

Der Musikant aber besann sich kurz, nahm sein Taschenmesser heraus, setzte es mit der Schneide auf den Kreuzer und schlug ihn mit einem dabeiliegenden Hammer entzwei. Als er nun die eine Hälfte auf diesen, die andere auf jenen Haufen warf, wurde das Männchen ganz heiter und sprach: „Du himmlischer Mann, du hast mich erlöst!

Michelangelo war ihm unsympathisch, aber als das Gespräch gelegentlich auf diesen kam, konnte er unvorbereitet aus dem Gedächtnis eine charakteristische Figur dieses Meisters, für alle kenntlich, auf dem Marmortisch entwerfen. Aus TiziansHimmlischer und irdischer Liebeist die nackte Figur eines kleinen Bildchens herübergenommen.

Der herrlichste Sonnenuntergang, ein himmlischer Abend erquickten mich auf meiner Rückkehr; doch konnte ich empfinden, wie sinneverwirrend ein ungeheurer Gegensatz sich erweise. Das Schreckliche zum Schönen, das Schöne zum Schrecklichen, beides hebt einander auf und bringt eine gleichgültige Empfindung hervor.

Ha, nun steh’ ich am Ziel! Gelös’t, und in himmlischer Klarheit Liegen des Lebens Räthsel vor mir; versiegt ist der Thränen Bitterer Quell’, und es jauchzt die entfesselte Seele vor Wonn’ auf.

Der Wirtin erschien die Sache geheimnisvoll, und es war ihr angenehm, ihrem Gönner, der sich dabei sehr interessiert und tätig zeigte, etwas Gefälliges zu erweisen. Und er, mit welcher Empfindung brachte er die lange, lange Zeit bis zum Abend hin! Er betrachtete das Zimmer ringsumher, in dem er sie sehen sollte; es schien ihm in seiner ganzen häuslichen Seltsamkeit ein himmlischer Aufenthalt.

Denn sie sah die bessere Kraft nicht, die aus einem Mann sie mehr beglücken sollte, als die aus des eigenen Lebens Wurzeln sie täglich überraschte. War himmlischer Rundlauf aus ihr zur Welt und in sie zurück nicht offenbar, und wo gab's in diesem Strömen ein Halt, Ursache, es nach vorwärts, rückwärts oder irgendwohin zu verbreitern? Las aus allem Blick, zu jeder Tat sie nicht Bejahung?

Wir führten die Waffen im jugendlichen Heldenkampfe um ein geträumtes Reich, dessen strahlende Herrlichkeit und lichte Himmelswonnen wir aber nicht im Irdischen erschauen durften. Denn es blüht bei Gott. Hier zermalmen uns Not und Gefahr, verruchte Willkür, Blut und Sehnsucht, heller Tag. Doch uns Ermüdete tröstet die blaue Nacht. Ein himmlischer Gesang, der fernher näher dringt.

Die letzten Jahre meines Lebens gewährten mir wieder mehr Muße, so konnte ich mehr und tiefer in den Geist der Briefe, der in allen und jedem einzelnen weht, mich versenken und vertiefen, in diesen reichen, hocherleuchteten Geist, voll lauterer himmlischer Gesinnungen! Jahre habe ich mit diesen Briefen, und nur mit ihnen gelebt.