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Aktualisiert: 5. Mai 2025


Ja, liebe Frau Hilseth, dann ist es ja nicht schwer zu erraten, von wem er war. FRAU HILSETH. Na? REBEKKA. Natürlich wars ein Brief, den die arme Frau Rosmer in ihrem krankhaften Zustande

Der Mann da? FRAU HILSETH. Ja richtig, das ist der Rektor. REBEKKA. Das ist aber merkwürdig! Denn Sie sollen sehn, er kommt zu uns. FRAU HILSETH. Wahrhaftig, =er= geht gradaus über den Steg. Und sie war doch seine leibliche Schwester ... Na, Fräulein, nu geh ich den Abendtisch decken. REBEKKA bleibt eine Weile am Fenster stehn; dann grüsst sie, lächelt und winkt hinaus.

ROSMER. Ich glaubte, er befände sich bei einer reisenden Theatergesellschaft. KROLL. Das letzte, was ich von ihm hörte, war, er säße im Arbeitshause. ROSMER. Lassen Sie ihn herein, Frau Hilseth. FRAU HILSETH. Na ja. KROLL. Willst du diesen Menschen wirklich in deinem Zimmer dulden? ROSMER. Aber du weißt doch, einst war er mein Lehrer.

Der Mortensgaard, na der war ja entschuldigt. Nämlich sie hatte ja noch ihren Mann am Leben. Also =die= beiden, die konnten sich nicht heiraten, so gern sie auch mochten. Aber der Herr Pastor, sehn Sie, der hm! Hätten Sie sich von Pastor Rosmer und mir sowas denken können? FRAU HILSETH. Mein Lebtag nicht. Ja, ich meine, bis heute nicht. REBEKKA. Also von heut an

Ich kann Ihnen weiter nichts sagen, als daß es was abscheuliches war, was sie der armen kranken Frau in den Kopf gesetzt hatten. REBEKKA. Und wer hatte ihr das in den Kopf gesetzt? FRAU HILSETH. Schlechte Menschen, Fräulein West. Schlechte Menschen. REBEKKA. Schlechte

ROSMER. Frau Hilseth sagte mirs schon. Herzlich willkommen in meinem Hause, lieber Kroll! Ich wußt es ja, früher oder später müßt es zwischen uns wieder werden wie in alten Zeiten. KROLL. Aber mein bester Johannes, hast du auch in der verrückten Einbildung gelebt, es wäre was im Wege! Ja, denken Sie, es war nur Einbildung. Ist das nicht schön? ROSMER. War es das wirklich, Kroll?

Vielleicht ist es dieser Mortensgaard, der die beiden aneinander gehetzt hat. REBEKKA. Das ist wohl möglich ... Kennen Sie diesen Peter Mortensgaard? FRAU HILSETH. Ih bewahre. Wie kann Fräulein sowas glauben? So einer wie der! REBEKKA. Meinen Sie, weil er diese schreckliche Zeitung herausgibt?

REBEKKA. Auch heute gehst du schon so früh auf dein Zimmer? Nach einem solchen Vorfall? ROSMER. Heut wie alle Tage. Mir ist so leicht zu Mut, nun es vorüber ist. Du siehst ja, ich bin ganz ruhig, liebe Rebekka. Nimm es ebenfalls mit Ruhe hin. Gute Nacht! REBEKKA. Gute Nacht, lieber Freund! Und schlaf wohl. REBEKKA. Sie können wieder abdecken, Frau Hilseth.

REBEKKA. Vielleicht. Oder vielleicht doch lieber nicht. FRAU HILSETH. Nein, daß ich sowas erleben muß, das hätt ich mein Lebtag nicht gedacht! REBEKKA. Was hatten Sie sich denn gedacht, Frau Hilseth? FRAU HILSETH. Na, ich hatte mir Pastor Rosmer doch 'n bißchen reeller vorgestellt. REBEKKA. Reeller? FRAU HILSETH. Ja ja, reeller; jawoll! REBEKKA. Aber liebe Frau Hilseth, was meinen Sie damit?

FRAU HILSETH. Hm, 's könnte schon sein, daß ichs nu doch wissen täte. REBEKKA. Sagte sie Ihnen denn, was sie geschrieben hatte? FRAU HILSETH. Nein, das grad nicht. Aber als er, der Mortensgaard, ihn gelesen hatte, da fing er an mich kreuz und quer auszufragen, so daß ichs schon erraten konnte, was drin stand. REBEKKA. Und was, glauben Sie, stand darin?

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