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Aktualisiert: 16. Juni 2025


Irgendeine dunkle Tragödie der Aufopferung ist in diesem seinen Entschluß für immer der Neugier und Ehrfurcht verborgen, nur aus einigen Andeutungen in den »Erniedrigten und Beleidigten« vermag man den schweigsamen Heroismus dieser phantastischen Opfertat zu ahnen. Ein Vergessener, kehrt er nach Petersburg zurück. Seine literarischen Gönner haben ihn fallen gelassen, seine Freunde sich verloren.

Die Wahrheit, die mich jetzt antreibt und erfüllt, ist sicher nur eine einmalige Flamme. Vielleicht ist dabei etwas in mir von dem geheimnisvollen Verwandlungsinstinkt der Insekten. Vielleicht kann ich den analogen Prozeß in Ihnen beschleunigen. Entziehen Sie sich nicht. Sich auflehnen gegen den Gang der Sterne ist kein Heroismus, das Unabänderliche verfluchen keine Frommheit.

Mit der wiederkehrenden Reaktion verschwand sie. Das Jahr 1853 machte meinen Bruder und mich zu Waisen. Anfang Juni starb meine Mutter. Sie sah ihrem Tode mit Heroismus entgegen. Als sie am Nachmittag ihres Todestags ihr letztes Stündlein herannahen fühlte, beauftragte sie uns, ihre Schwestern zu rufen. Einen Grund dafür gab sie nicht an.

Dergleichen mißgeschilderte Charaktere, dergleichen schaudernde Tiraden, sind indes bei keinem Dichter häufiger, als bei Corneillen, und es könnte leicht sein, daß sich zum Teil sein Beiname des Großen mit darauf gründe. Es ist wahr, alles atmet bei ihm Heroismus; aber auch das, was keines fähig sein sollte, und wirklich auch keines fähig ist: das Laster.

So wenig macht hier die Resignation und das resignierte Wegwerfen des Lebens den eigentlichen Sinn der Tragik, daß solcher Heroismus vielmehr die ganze Tiefe der Tragik zerstören müßte. Im Gesagten liegt ein weiteres Moment im Grunde schon eingeschlossen.

Alle meine Liebschaften und ich habe deren seit meinem siebzehnten Jahre wenigstens ein volles Dutzend gehabt, haben mir große Pein verursacht. Sie waren alle von der Art, die man =passions= nennt; alle meine Geliebten waren Göttinnen, die ich anbetete, und ich habe wohl einigemal die platonische Liebe bis zu einem Heroismus getrieben, dessen ich mich nicht mehr fähig fühle.

Er sprach noch immer von meiner heroischen Tat, so daß ich am Ende selbst an meinen Heroismus glaubte, alle Befangenheit verlor und mich selbst dem Baron gegenüber als ein Mann von Mut und seltener Entschlossenheit festgestellt fühlte.

Es ist der Heroismus des Dienstes, die Tugend, welche das einzelne Sein dem Allgemeinen aufopfert, und dies dadurch ins Dasein bringt, die Person, welche dem Besitze und Genusse von selbst entsagt, und für die vorhandene Macht handelt und wirklich ist.

Dieses Gesicht deutete auf einen Sturm, der sich kalt und in aller Stille abgespielt hatte, auf einen geheimen Kampf zwischen dem Heroismus des mütterlichen Schmerzes und der Unbeständigkeit unserer Gefühle, die, wie wir selbst, ihr Ende finden und nichts Endloses in sich tragen.

Man nennt das "Aufopferung"; man rühmt seinen "Heroismus" darin, seine Gleichgültigkeit gegen das eigne Wohl, seine Hingebung für eine Idee, eine grosse Sache, ein Vaterland: Alles Missverständnisse... Er strömt aus, er strömt über, er verbraucht sich, er schont sich nicht, mit Fatalität, verhängnissvoll, unfreiwillig, wie das Ausbrechen eines Flusses über seine Ufer unfreiwillig ist.

Wort des Tages

zähneklappernd

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