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Aktualisiert: 3. Juni 2025


Herder legte mir dies so dringend an's Herz, und da ich meinen größern Reiseplan ihm, wie Allen, verborgen hatte, so glaubte er, es sei nur wieder von einer Bergwandrung die Rede, und weil er sich gegen Mineralogie und Geologie immer spöttisch äußerte, meinte er, ich sollte, statt taubes Gestein zu klopfen, meine Werkzeuge an diese Arbeit wenden.

Der Magistrat ließ sich durch einen Beisitzer vertreten. Am meisten freute es mich, daß der Lehrer Herder da war. Er wurde auch zum Leiter der Versammlung gewählt. Stefenson hielt eine Rede. Er spricht die deutsche Sprache ohne jeden fremden Akzent.

Der Beifall, den Goethe seinen Werken zollte, war ihm besonders erfreulich. Das rein menschliche Urtheil dieses Dichters hatte für ihn, nach seinem eignen Ausdruck einen hohen Werth. Mit Wieland und Herder, wiewohl er mit den Letztern späterhin zerfiel, mit Meyer, Einsiedel, Bertuch und andern geistreichen Männern kam er in mehrfache Berührung.

Seltener waren allmälig die Beiträge geworden, durch welche Goethe, Herder, Jacobi u.A. vor dem Jahre 1776 sein Journal, dessen Aufnahme ihm sehr am Herzen lag, unterstützt hatten. Es enthielt mehr Aufsätze von seiner eignen Feder, und fast alle seine Werke theilte er bruchstückweise zuerst in dem "deutschen Merkur" mit.

Das Urteil ist aber auf diese Weise freier, und da es von augenblicklicher Stimmung unabhängiger bleibt, zuverlässiger. Ein Verfasser muß es vorziehen, so gelesen und geprüft zu werden. Herder kann übrigens jede Art der Beurteilung ruhig erwarten. Er ist eine der schönsten geistigen Erscheinungen, die unsere Zeit aufzuweisen hat.

Auch gegen Riedel, der fast Lessing selbst bestochen hätte, gedachte Herder aufzutreten; er schrieb über seine Theorie der schönen Künste sein viertes Wäldchen, das er jedoch nicht veröffentlichte . Riedel ward 1768, als der Kurfürst Emmerich Joseph die Universität Erfurt neubegründete, dorthin berufen.

Herder verfolgt dann ihre Spuren weiter bei andren Völkern, so bei den

Unter den Mitarbeitern, die er für sein Journal zu gewinnen wünschte, waren Lessing, Herder, Garve, Möser u.A. zu beschäftigt mit eignen literarischen Arbeiten, um ihm eine ununterbrochene Theilnahme am "deutschen Merkur" zusichern zu können. Andere Schriftsteller, die ihm nützlich werden konnten, kannte er zu wenig; von mehreren wußte er kaum, wo sie lebten, oder welche Stellung sie behaupteten.

S. 38. »Herder war keine harmonische Natur, sondern eigenwillig und ungleich, bald weich und freundlich, bald herzlos und ungerecht, von mehr dialektischem als konstruktivem Geiste, wie Goethe von ihm sagt« Gedanken über Goethe S. 14. Das Urteil Pfizers in der Vorrede zu seinem Buche: Der Wälsche und der Deutsche, Aeneas Sylvius Piccolomini und Gregor von Heimburg, Stuttgart 1844.

Die Herzogin war im höchsten Grade schwerblütig und schwerlebig, einsam in der Welt, ohne Freund, sogar Frau von Stein und Herder waren ihr zu leicht.

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sagalasser

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