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Aktualisiert: 25. Juni 2025
Und in demselben Augenblick, als sein heißes Gesicht in die kühle Flut tauchte und seine Hand nach der Stelle des Brettes griff, wo seine Nummer stand, war es ihm, als müsse er aufschreien vor Lust, und er fühlte nichts anderes in dieser Minute mehr, als die maßlose Seligkeit, schwimmen, jetzt losschwimmen zu dürfen!
Damit machte er den Strich unter seine Rechnung, damit zog er die Summe ihrer einzelnen Zahlen, damit beschwichtigte er sein Gewissen, bis es einschlief. Ein heißes Gefühl der Zufriedenheit durchfloß ihn, er konnte nicht mehr sitzen bleiben, es trieb ihn ins Freie und eine glühende Ungeduld jagte ihn durch die Gassen Roms.
Atem feucht, den ich erschauernd spür. Bruder, den ich aufgelöst umarm. Groß Gespenst im Fluche des Jahrhunderts. Verfall Unsere Leiber zerfallen, Graben uns singend ein: Berauschte Abende wir, Nachtsturm- und meerverscharrt. Heißes Blut vertrocknet, Eitergeschwür verrinnt. Mund, Ohr, Auge verhüllet Schlaf, Traum, Erde, der Wind. Gelblich träger Würmer Enggewundener Gang. Pochen rollender Stürme.
Er schon stellte die These von der ekstatischen Unmittelbarkeit auf, blieb aber praktisch im Assoziativen stecken. Sein heißes Blut trieb ihn in die Tropen, aus denen er exotische Novellen heimbrachte.
Sie war so verwirrt, so erschrocken bei seiner Frage, die sie wie ein Blitz aus blauem Himmel traf. Ihr heißes Blut wallte auf bei dem Gedanken, daß er sie verspotten könne. Fast hastig erhob sie sich. »Nein, würde ich sagen!« fuhr sie heraus, »ich habe niemand lieb! Niemand!« wiederholte sie, als ob sie erst noch einen Trumpf darauf setzen wollte.
Wär nicht das Geld ihr Gott, man würde lieber fliehn, Als seines Nächsten Schweiß und Armuth an sich ziehn. Man würde nicht sein Blut gleich wie die Igel saugen; Die Thränen dürften ihm nicht statt der Lauge taugen. Er trüg was er verdient, sein heises Tagelohn, Sein Stückgen Kummerbrod wohl unbezwackt davon.
»Das ist eine hübsche Abwechslung«, sagte Tonio Kröger. Hierauf wurde längere Zeit nichts mehr gesprochen. Die Wirtin ordnete ihre roten Finger, der Fischhändler blies durch das rechte Nasenloch, um sich ein wenig Luft zu verschaffen, und die Amerikaner tranken heißes Wasser und machten lange Gesichter dazu. Da geschah dies auf einmal: Hans Hansen und Ingeborg Holm gingen durch den Saal.
Der Baron drehte sich um und lachte in seiner Hohomanier. »Armer Teufel,« sagte er, »klapperkalt ist ihm.« Und er brüllte in die Küche, daß es von allen Mauern widerhallte: »Johanna, heißes Wasser zum Grog!« Gleich darauf begann er wieder zu lispeln und lispelte von der Poesie des Winters, während das andere Paar scheinbar harmlos plaudernd die Stube betrat.
Und wie sah es noch unten im Zwischendeck aus überall standen Kisten und Kasten umher, um die sich ihre nachlässigen Eigentümer nicht bekümmert hatten; an Auskehren war natürlich gar kein Gedanke, einige kleine Plätze abgerechnet, und selbst heißes Wasser, das bei dem späten Mittag gebrauchte Geschirr aufzuwaschen, wollte der mürrische Koch nicht hergeben.
Es mochte nicht viel helfen, daß mein Vater den miserablen Kerl zur Türe hinauswarf; es wurde vielleicht nur um desto mehr geglaubt. ›Der sprach für viele!‹ sagte mein Vater, als er uns voll Entrüstung das erzählte. Sonst habe ich ihn niemals klagen hören; er war nur stiller, als er sonst gewesen, und es kam mir oft vor, als ob ein heißes Dankgebet ihm die Seele drücke.
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