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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Wenn jener die Verdorbenheit und Entartung der Gesellschaft als leidige Folge der Cultur beklagt, so liegt hier eine persönliche Erfahrung zu Grunde; deren Bitterkeit giebt ihm die Schärfe seiner allgemeinen Verurtheilung und vergiftet die Pfeile, mit denen er schiesst; er entlastet sich zunächst als ein Individuum und denkt ein Heilmittel zu suchen, das direct der Gesellschaft, aber indirect und vermittelst jener, auch ihm zu Nutze ist.
Allein es bei diesen Zweifeln gänzlich bewenden zu lassen, und es darauf auszusetzen, die Überzeugung und das Geständnis seiner Unwissenheit, nicht bloß als ein Heilmittel wider den dogmatischen Eigendünkel, sondern zugleich als die Art, den Streit der Vernunft mit sich selbst zu beendigen, empfehlen zu wollen, ist ein ganz vergeblicher Anschlag, und kann keineswegs dazu tauglich sein, der Vernunft einen Ruhestand zu verschaffen, sondern ist höchstens nur ein Mittel, sie aus ihrem süßen dogmatischen Traume zu erwecken, um ihren Zustand in sorgfältigere Prüfung zu ziehen.
Die Regierung stehe verständnislos der sozialdemokratischen Bewegung gegenüber, die doch nur die naturgemäße Frucht der bestehenden wirtschaftlichen Mißstände sei. Die Forderungen im sozialdemokratischen Programm seien die Heilmittel, die wir gegen die vorhandenen Uebel in Vorschlag brächten.
Es war ein warmer Vorfrühlingstag, als der Bischof auf einem bequemen Spaziergang am Rande des schwellenden Flusses der Lux begegnete, die, Lisutt an der Hand, schlank und wohlgemut daherkam, im Begriff, einer alten gichtleidenden Frau Trost und Heilmittel zu bringen.
Doch soll der Mensch nicht bloß zu seinem Schöpfer flehen um Gesundheit und langes Leben, sondern er soll auch seinen Geist gebrauchen, um die Schätze zu finden und zu heben, welche der allgütige Vater in die Natur hineingelegt hat als Heilmittel für die vielfachen Übel dieses Lebens. Auch hier gilt das Sprüchwort: »Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott!«
Und wie denkt Herr Bovary darüber?« »Ach der!« Sie machte eine verächtliche Gebärde. »Was?« erwiderte der ehrwürdige Mann ganz erstaunt. »Verordnet er Ihnen denn nichts?« »Ach,« meinte sie, »irdische Heilmittel, die nutzen mir nichts.«
Endlich dachte ich, wenn die menschliche Gesellschaft nach der Ansicht Montesquieu's 'von einer Krankheit der Entkräftung, einem inneren Uebel, einem geheimen versteckten Gift' behaftet sei, man ein Heilmittel finden könne, wenn man die von unseren Philosophen bisher innegehaltenen Wege vermeide.
Oder wenn auch dies nichts half, wandte er Heilmittel von einer besonderen Kategorie an, erprobte die Wirkungen von Arnika und Akonitum und Nux vomica; immer beflissen, immer erfüllt von einer Mission, immer mit dem Notizenzettel in der Hand, immer in rührender Obsorge.
Er erräth Heilmittel gegen Schädigungen, er nützt schlimme Zufälle zu seinem Vortheil aus; was ihn nicht umbringt, macht ihn stärker. Er sammelt instinktiv aus Allem, was er sieht, hört, erlebt, seine Summe: er ist ein auswählendes Princip, er lässt Viel durchfallen.
Ich betrachte es Ja, und dann würde ich mich wieder erinnern, daß ich in meinem Buch doch ganz unwiderleglich bewiesen hätte, daß es keinen Gott gebe, und würde den Zwist abbrechen. »Ich denke, es muß eine große Versuchung, eine furchtbare Versuchung für den alten kranken Magister Eberhard gewesen sein: nur ein Wort an den Pfarrer in Svartsjö, und er hätte das Heilmittel in seiner Hand!
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