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Frei athmen macht das Leben nicht allein. Welch Leben ist's das an der heil'gen Stätte, Gleich einem Schatten um sein eigen Grab, Ich nur vertrauern muß? Und nenn' ich das Ein fröhlich selbstbewußtes Leben, wenn Uns jeder Tag, vergebens hingeträumt, Zu jenen grauen Tagen vorbereitet, Die an dem Ufer Lethe's selbstvergessend, Die Trauerschaar der Abgeschiednen feiert?

Hier im Gefolge stützt sich Philibert, Für den den Stoß der Kaiser aufgefangen, Noch auf das Schwert; doch jetzo müßt er fallen, So gut wie Maximilian: der Schlingel! Die Schwerter unten jetzt sind weggeschlagen. Hier in der Mitte, mit der heil'gen Mütze, Sah man den Erzbischof von Arras stehn; Den hat der Teufel ganz und gar geholt, Sein Schatten nur fällt lang noch übers Pflaster.

O dass ein Friedensvogel mir vorbei Mit leisem Fittich leitend sich bewegte! Gern will ich hin, wohin das Schicksal ruft; Es deute nur! Und ich will gläubig folgen. Es winke nur! Ich will dem heil'gen Winke, Vertrauend, hoffend, ungesäumt mich fügen. Siebenter Auftritt Eugenie. Mönch. Ich darf nicht zweifeln, ja! Ich bin gerettet! Ja! Dieser ist's, der mich bestimmen soll.

Im Weltgewühle wohnt Der Sünde freche Fülle In heil'gen Mauern thront Unheiligkeit in Stille Wie das Mönchswesen entstand, habe ich früher angedeutet. Klöster stiegen im Mittelalter wie Pilze aus der Erde hervor. Bis zur Reformation waren allein 14.993 Bettelmönchklöster errichtet worden!

Dieß einz'ge nur, o Oberon, gewähre Dem, den du liebtest, noch: beschütze meine Ehre, Beschütze Rezia! Du weißt, was ich gethan! Sag' ihr, daß ich, den heil'gen Schwur der Treue Zu halten, den ich schwor, den Feuertod nicht scheue.

Bringst du die Schwester zu Apollen hin, Und wohnen beide dann vereint zu Delphi, Verehrt von einem Volk das edel denkt; So wird für diese That das hohe Paar Dir gnädig sein, sie werden aus der Hand Der Unterird'schen dich erretten. Schon In diesen heil'gen Hain wagt keine sich. Orest. So hab' ich wenigstens geruh'gen Tod. Pylades.

Nicht immer, gnaed'ger Herr. Und scheu nicht, schreckhaft nur. Koenig. Bin ich so greulich? Koenig. Nun denn, so fasse dich, mein gutes Kind. Ja, du gefielst mir, sag ich noch einmal Und kehr ich heim aus diesem heil'gen Krieg, In den mich Ehre ruft und meine Pflicht, Frag in Toledo ich vielleicht nach dir. Wo wohnt ihr dort? Herr, in der Juedenstrasse Ben Mathaes Haus. Esther.

Ach, rufen sie, und heben, schwer von Thränen, Den kummervollen Blick zum heil'gen Greis empor: "Ihm wurde dieß Gebirg in Frühlingsschmuck gekleidet, Dieß Eden Ihm gepflanzt; um Seinetwillen nur Genossen wir's; und Schicksal und Natur Verfolgen uns aufs neu', so bald er von uns scheidet!" 46 Ich bin gefaßt, ruft Rezia, und schlingt Ein Ach zurück das ihrer Brust entsteiget.

Als ich größer wurde, Kindchen, Noch viel mehr begriff ich schon, Und begriff, und ward vernünftig, Und ich glaub' auch an den Sohn; An den lieben Sohn, der liebend Uns die Liebe offenbart, Und zum Lohne, wie gebräuchlich, Von dem Volk gekreuzigt ward. Jetzo, da ich ausgewachsen, Viel gelesen, viel gereist, Schwillt mein Herz, und ganz von Herzen, Glaub' ich an den heil'gen Geist.