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Da fuhr ihn der Amtsschreiber wie ein betrunkener Heide an: "Dummes Vieh, auf der Stelle begib dich auf deinen Posten, bis der Tag aufgeht, oder ich schlage dir das Gehirn im Leib entzwei", sagte er im unvernünftigen Zorn.

Stadtmensch ist Stadtmensch und Heidjer ist Heidjer. Es ist gut, daß wenige die Heide mögen! Was wäre sonst wohl für'n Gedränge auf ihrBald kommt Jachl hierher nicht zurück. Er sieht sich deshalb an seinen freien Nachmittagen gründlich den »Zoologischen« an. Bis zur Dunkelheit geht er herum. Am meisten staunt er über die vielen Sorten Schafe.

Theater ist sehr schwer zu begreifen, wenn es einer noch nie gesehen hat. Jachl will nicht streiten, aber, was kann an all dem Vorgemachten, was doch alles nur ausgedacht ist, sein? Ihm gefällt nur, was wahr ist. Auf der Heide sind ihm die Wolken und der Wind und der Schnee und die bunten Farben am Himmel Theater genug.

Und da meinte er, es könnte ihm nichts Schlimmeres passieren, als wenn ihn gerade diese Kinder in seiner verhexten Gestalt sähen. Die Scham und der Kummer darüber, daß er kein Mensch mehr war, überwältigten ihn. Er wendete sich um und entfloh, wohin, das wußte er selbst nicht. Aber siehe da, draußen auf der Heide, was begegnete ihm da Gutes?

Dem Befehle meines Vaters wagte ich aber nicht mich zu widersetzen, und es hatte auch etwas grausig Verlockendes für mich, einst Blutkönig in dem einsamen Reich auf der Heide zu werden.

Dafür aber stellten, ich wußte nicht, warum, sich Einladungen von Frau Münchmeyer ein, sie auf ihren Sonntagswanderungen durch Wald und Heide zu begleiten. Diese Wanderungen waren ihr vom Arzt geraten, der ihr tiefe Lufteinatmung verordnet hatte. Ich mußte mich wohl oder übel an ihnen beteiligen, weil dies der Wunsch meiner Frau war, deren Gründe ich leider nicht zu würdigen verstand.

Er grübelte nicht viel über sie nach. Er hatte vollauf mit Holzspalten und Zimmern zu tun. Die Zeit verging ihm rasch. Eines Nachmittags, als Jofrid über die Heide ging, sah sie, daß eine Tür an die Hütte gekommen war und eine Steinplatte als Schwelle dalag. Da begriff sie, daß alles nun fertig sei, und sie ward sehr erregt.

Aber in der Eile verfehlt er die Leiter, er muß der Sache ihren Lauf lassen und wie ein Schlitten nach einem Luftsprung saust sein Körper in die Luft hinaus. Da hat er das unverschämte Glück, daß der Düngerhaufen sich gerade unter ihm befindet: er fällt weich in einen großen Haufen Streu hinein. Er greift nach seinen Schuhen und nimmt Reißaus über die Heide.

Im Kreise dreht er sich. Nichts ist da als Himmel und Argusfalter, die blau durch die Luft schweben. Einförmige Schläge einer Holzart schallen über die Heide. Jachls scharfem Gehör entgeht auch nicht das leise Rinnen einer Quelle, die in die Wiese hinab will. Hat er sich getäuscht? Rauscht es nur im welligen Heidekraut? In den Hängebirken? Nein. Es kommt aus der Höhe. Bestimmt aus der Luft.