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Mit seinen dicken grauen Augenbrauen und dem furchtbaren Bart sieht er auch aus wie ein alter Heide und Indianer, dass man froh ist, wenn man ihm nicht allein begegnet." "Und wenn auch", sagte Dete trotzig, "er ist der Großvater und muss für das Kind sorgen, er wird ihm wohl nichts tun, sonst hat er's zu verantworten, nicht ich."

Bis jetzt kostet der Jachl ja noch nicht viel, aber wenn er größer sein wird, wie soll ihm dann das hungrige Mäulchen gestopft werden? Zwischen Mühsal und Dürftigkeit gedeiht der Kleine wie ein bestgehegtes Kind. Längst schon traben seine dicken Beinchen durch den Sand der Heide. Nicht einmal krumm sind sie, die doch so viel Entschuldigung hätten, nicht kerzengrade zu wachsen.

Aber drinnen in der Hütte hatten sich die Leute zu einem Reigentanz aufgestellt. Sie ordneten sich in einer langen Reihe, faßten einander bei den Händen und stürzten, mit einem wilden, starken, jungen Gesellen an der Spitze, in rasender Eile vorwärts. Der Anführer zog sie durch die offne Tür hinaus auf die im Mondschein glitzernde Heide.

"Nun, Richard, da könntest du dich ja im Narrenkasten einquartieren!" "Im Narrenkasten?" "Freilich! Der Vater der jetzigen Herren hatte noch seine Spezialtollheit! Da ihm sein Schloß zu groß wurde, so baute er sich hinaus zwischen Heide und Wald; ein Häuslein, alle Fenster nach einer Seite und drum herum eine Ringmauer, zwanzig Fuß hoch!

Sie drängte sich an mich und folgte mir, und als wir draußen waren, sahen wir uns heimlich lachend an und schüttelten uns wie Kinder, die Schelte bekommen haben; dann liefen wir spornstreichs mitten in die Heide hinein.

Habe alte, alte Kurgane, wachsend und kaum erkannt, wenn es Mond wird über das plane, langvergangene Land. Gestalte dich, Stille. Sei Heide, sei Heide, sei Heide, dann kommt vielleicht auch der Alte, den ich kaum von der Nacht unterscheide, und bringt seine riesige Blindheit in mein horchendes Haus herein.

Eines Tages, als die große Sonne schon rot und feierlich am Abendhimmel stand und die Schleier der Heide mit ihrem goldenen Glanz entzündete, kam aus dem Walddunkel ein seltsames Tier dahergeflogen, machte halt auf der Wiese und fragte nach dem Elfen.

Unser Haus lag auf der Heide, die sich bis an das Meer erstreckte; vom Hause aus konnte man es nicht sehen, wohl aber auf dem weiter nordwärts gelegenen Richtplatze, wo es nichts als Sand gab außer einigen uralten, verwitterten Steinen, die halb darin versunken waren.

Ich bin dann wirklich fortgegangen; ehe ich es selbst begriff, wanderte ich schon draußen auf der Heide auf dem Weg zur Stadt. Noch einmal wandte ich mich um und schaute nach dem Dorf zurück, das nur noch wie Schatten aus dem Abenddunkel ragte. Dort lag mein todtes Kind Katharina alles, alles!

Ich erzählte ihr dunkle Geschichten von den Männern und Frauen, die seit Jahrhunderten auf diesem Stück Heide von meinen Vorvätern waren hingewürgt worden, die ich zum Teil in meiner Kindheit von unsern Knechten gehört hatte.