Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 9. Juni 2025
Der Haushalt wurde immer mehr eingeschränkt; das Dienstmädchen wurde nun doch entlassen; eine riesige knochige Bedienerin mit weißem, den Kopf umflatterndem Haar kam des Morgens und des Abends, um die schwerste Arbeit zu leisten; alles andere besorgte die Mutter neben ihrer vielen Näharbeit.
Der Haushalt war nur klein, aber auch die wenigen Kühe, der Hühnerhof und der Gemüsegarten verlangten Pflege, und sie hatte nur zwei Mägde und einen alten Diener, der zugleich Knecht und Gärtner war, zur Hand. Sie hatte viel zu tun, um alles in Ordnung zu halten.
Aber bald vergaß sie über den Haushalt den Aufputz und auf dem Töpfermarkte den Nachttisch.
Die spätere, erweiterte Gemeinschaft mochte diese Bestimmung bestätigen, abändern oder umstoßen; sie galt vorläufig nur für das erste Jahr. Da jetzt von getrenntem Haushalt noch keine Rede sein konnte, wurden die Notdürfte des Lebens gemeinsam bezogen und entsprechend vom Gehalte abgezogen. Der Rest sollte bar ausgezahlt werden.
Zuletzt hatte er gar keine mehr genommen, ein bewährtes Dienstmädchen hatte den Haushalt so notdürftig in Ordnung gehalten. Fröhlichen Herzens reiste er nun heim, endlich stand ihm wieder ein glückliches, behagliches Familienleben in Aussicht und seinem Kinde die richtige Leitung.
Die armen Weiber müssen, schwanger oder nicht, mit allem Gepäck und oft noch mit 1-2 Kindern beladen, dem Manne, der nur das Jagdgeräth trägt, folgen; sie müssen, kaum angekommen, alle Arbeit für den Haushalt besorgen, die Hütte aufschlagen, Feuer machen, Wurzeln, Muscheln erst suchen, dann kochen, für den Mann, die Kinder alles Nöthige bereiten, und dann, wenn sie bei alle dem oft aufs brutalste behandelt sind, dem Manne Nachts geschlechtlich zu Willen sein.
Ueberhaupt kann kein Staat einen wirklichen Haushalt aufstellen, kein Staat kann es wagen, sich in grosse umfangreiche Neueinrichtungen einzulassen, die seine Wirtschaft verbessern und die dem Geldmarkt neue Nahrung geben.
Unter dem Spiel und dem Plaudern wurde sie offener. Antonie half der Mutter träumerisch im Haushalt, begleitete sie bei Besorgungen. Valentin wünschte zu ihr; er saß ihr gebrochen gegenüber. Sie beobachtete ihn leer. Eine Freundin riet Antonien, ihn doch wegzuschicken. Und eines Spätnachmittags stand Antonie am Fenster ihrer Dachwohnung, sah auf das Nachbargebäude.
Die würdigen Männer, die ihn auf silbernen Schüsseln, von Schülern Benvenutos für den Ahn des Hauses geschmiedet, auftrugen, waren Generäle des Kellnerstandes, ließen, im Frieden, den Frack in London bauen, und lauerten jetzt, wie verprügelte Piccolos, zitternd auf jeden Wink des Gebieters! Und dieser ganze Train, dieser ganze fürstliche Haushalt funktionierte automatisch, und ganz ohne Geld!
Ein kleines, inniges Glück, dem die Trauer, die es durchbebte, Bestand verbürgte. So hätte man den Haushalt Fränzis nennen mögen. Die Geschichten, die sie nicht mehr in die Kreise der Burschen und Mädchen tragen mochte, erzählte sie Josi und Vroni. Dann geschah es wohl, daß Josi müde vom Tag einschlief, während Vroni gespannten Ohres lauschte.
Wort des Tages
Andere suchen