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Frau Dorothee, die sechsundfunfzigjährige Haushälterin, wollte sich aber fast noch weniger hineinfinden als ihr Herr; sie schimpfte auf den Doctor, der, wenn er Ferien haben wollte, selber verreisen und nicht ihren armen Herrnin Wind und Wetterhinausschicken sollte, und weigerte sich im Anfange hartnäckig, auch nur einen Finger zu rühren, ihnin sein Unglückselber mit hineinstoßen zu helfen.

Mathilde saß wie dort in einem Ehrenstuhle oben an, ihr zur Rechten mein Gastfreund und Natalie, ihr zur Linken ich, Eustach und Gustav. Auch hier besorgte eine Haushälterin und eine Magd den Tisch. Der Hergang bei dem Speisen war der nehmliche wie an jenen Abenden bei meinem Gastfreunde, an denen wir alle beisammen gewesen waren.

Weder die Pfarrfrau noch die Pfarrerstochter, noch die Haushälterin, noch irgendeine von den Mägden konnte sich denken, welche Angelegenheit die beiden hergeführt haben mochte. Das Zimmermädchen, das ihnen beim Aussteigen behilflich gewesen war, sagte, sie hätten ernst und traurig ausgesehen; aber das war auch alles, was sie berichten konnte.

Nachdem Vetter indes ein paar Tage daheim war, machte er wie gewöhnlich einen Besuch auf Lövdala. Mutter stand eben in der Küche, sah ihn am Fenster vorbeigehen und fragte gleich, wer das sei. »Das ist ja der Vetter«, sagte die Haushälterin, ohne eine Spur von Verwunderung. »Er kommt natürlich, um dem Herrn Pfarrer seine Rückkehr zu melden

Und mein Vater befahl mir, zu sagen, was es gäbe. Es war ein freundlicher, gedämpfter Befehl, aber ein Befehl war es immerhin. Und er wurde ungeduldig, wenn ich nicht antwortete. Maman kam nie in der Nacht , oder doch, einmal kam sie. Ich hatte geschrieen und geschrieen, und Mademoiselle war gekommen und Sieversen, die Haushälterin, und Georg, der Kutscher; aber das hatte nichts genutzt.

Am Nachmittag probierte Knulp in aller Heimlichkeit seine neue Kleidung, und da er nun wieder so gut aussah, begann es ihm leid zu tun, daß er sich in der letzten Zeit nicht mehr rasiert hatte. Er wagte nicht, die Haushälterin um des Doktors Rasierzeug zu bitten, aber er kannte den Schmied im Dorf und wollte dort einen Versuch machen.

Schließlich schüttelte sie die Pfarrfrau noch einmal heftig, warf dann das Wergbündel auf den Boden und kehrte wieder an ihren Platz zurück. Aber in diesem Augenblick stand die Haushälterin und mit ihr die fünf Mägde und die Einliegerin von ihren Stühlen auf und schoben die Spinnräder zurück. Da wendete sich die Pfarrfrau an die alte Haushälterin und sah sie verdutzt an.

»Welcher ist sie ähnlich von allen, die wir schon gehabt habenfragte Berta. »Keiner; du mußt sie dir nicht wie eine Haushälterin denken, sondern wie eine Frau, die dir Mutterliebe entgegenbringt, aber auch Liebe von dir verlangt.« »O weh, Vatersagte Berta mit komischem Entsetzen, »Liebe habe ich gar keine.

Du hast hier zu bleiben; ich sperre dich ein, bis du zahm und kirre bist, du SchamloseDer alten buckligen Haushälterin aber trug er auf, Fräulein Mery zu behandeln als wäre sie die Tochter des Hauses, oder als wäre sie seine Frau, mit der allererdenklichsten Rücksicht und Zartheit; so verlange er es.

Und wie viele Male des Tags er durch die kleine Kirchenschelle in den Beichtstuhl gerufen wurde, das machte am Abend eine Zahl, die seiner neuangenommenen, beinahe siebzigjährigen Haushälterin den Ruf entlockte: sie habe nie gewußt, wieviele Engel in dem sonst ziemlich verderbten Soana verborgen gewesen wären.