Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 16. Mai 2025


Er ist eben ein Igel, dachte sie, ein grober Igel! Aber er soll sich vorsehen, wenn erst ich einmal den Kampf aufnehme. Hassan aber sah sich weder nach ihr, noch nach den anderen Tieren der Waldwiese um.

Hassan! Hassan! Neunter Auftritt Mohr kommt. Fiesco. Meine Sohlen brennen noch. Was gibt's schon wieder? Fiesco. Was ich befehle. Wohin lauf' ich zuerst? wohin zuletzt? Fiesco. Das Laufen sei dir diesmal geschenkt. Du wirst geschleift werden. Mache dich gleich gefaßt; ich posaune jetzt deinen Meuchelmord aus und übergebe dich gebunden der peinlichen Nota. Herr? das ist wider die Abrede. Fiesco.

Der geistliche Herr hat mir, während ich am Rheine bataillierte, meine Meute hier ganz meisterhaft beaufsichtigt. Er ist ein Kenner. Hassan, hol mir gleich das violette Saffianfutteral her, links zuunterst im Glasschranke der Waffenkammer. Laßt Euch nicht stören, Kandidat." Der Mohr beeilte sich, und nach wenigen Augenblicken hielt Wertmüller zwei kleine Pistolen von zierlicher Arbeit in der Hand.

"Wann hätte ich dich je an meine Stelle gesetzt, Hassan?" schrie er mit furchtbarer Stimme dem Kleinen zu. Dieser zog sich vor Furcht in sich selbst zusammen, daß er noch viel kleiner aussah als zuvor, und schlich sich der Zelttüre zu. Ein hinlänglicher Tritt des Starken machte, daß er in einem großen sonderbaren Sprung zur Zelttüre hinausflog.

Derselbe erkannte Rhuma als Chef vom Djebel an und unterhandelte auch mit Abd el Djelil, welcher sich anheischig machte dem Gouverneur von Tripolitanien jährlich 25,000 spanische Piaster zu zahlen. Da Hassan Pascha aber auch den rückständigen Tribut verlangte, wurden die Verhandlungen abgebrochen, und Abd el Djelil verband sich in Folge davon mit Rhuma.

Da die Vögel und Blumen und alle kleinen Tiere der Waldwiese noch schliefen, entdeckte niemand den Igel, es wäre zweifellos ein großer Jammer unter ihnen ausgebrochen, denn Hassan war nicht beliebt, weil er von kleineren Tieren so viel fraß, als er irgend finden konnte.

Aus dem Wipfel der Linde erhob sich mit Rauschen und schwerem Flügelschlag ein Rabe und rief laut über die grüne Wildnis hin, die sich unter seinen Flügeln wie ein wogendes Blättermeer ausbreitete: »Ala, die Kreuzotter, ist überwunden, Hassan hat sie getötetWas schreit er denn so, dachte der Igel und trabte gemächlich zum Bach hinab. Weiß er denn nicht, daß das sein muß?

Jetzt öffnete der Mohr das zweitäußerste Zimmer der Seeseite und stellte die beiden Leuchter auf den Kamin. Pfannenstiel, dessen Wangen glühten und fieberten, trat ans Fenster, um es aufzureißen; Hassan aber hielt ihn zurück. "Seeluft ungesund", warnte er und machte die Flügeltüre eines Nebenzimmers auf, um dem Erhitzten in unschädlicher Art mehr Luft zu verschaffen.

Dann entfernte er sich mit einem demütigen Gruße. Der Kandidat schritt eine gute Weile in der Kammer auf und nieder, um seine erregte Phantasie zur Ruhe zu bringen und den wunderlichsten Tag seines Lebens einzuschläfern. Aber das gefährlichste Abenteuer desselben war noch unbestanden. Aus dem von Hassan geöffneten Nebenzimmer klang ein leiser Ton, wie ein tiefer Atemzug.

Er befahl dem aufwartenden Hassan, Pulverhorn und Kugelbeutel zu bringen, zog die beiden Terzerole aus seinen Rocktaschen und legte sie vor sich auf die Tafel. "Die Rahel mag Euch", wendete er sich jetzt an den Kandidaten, "aber wollt Ihr sie zum Weibe gewinnen, müßt Ihr dem schönen Kinde einmal als ein ganzer Mann entgegentreten.

Wort des Tages

nackteste

Andere suchen