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Aktualisiert: 17. Juni 2025
An der Spitze einer dieser Kolonnen läßt er Halt machen und spricht den dort vereinigten feindlichen Offizieren die Anerkennung für die tapfere Haltung ihrer Truppen aus, sie mit dem Hinweis tröstend, daß das härteste Los, das der Gefangenenschaft, oft den trifft, der am tapfersten ausgeharrt hat. Die Wirkung dieser Worte scheint groß.
Hinter dem jungen Fleischer knieten zwei Frauen: Eine alte Mutter mit gefalteten Händen und zum Himmel erhobenen Augen, und eine zarte Jungfrau mit aufgelöstem Haar. Das geängstigte Mägdelein hatte sein Gesicht in den Kleidern seiner Mutter verborgen und hielt sie wie in Todesangst umschlungen. In dieser Haltung saßen sie regungslos. Kein Seufzer, keine Klage kam über ihre Lippen.
Kautsky, der Theoretiker des Radikalismus, versuchte ihr als der Vorsichtigere aus dem Wege zu gehen, indem er sich nur mit den Wahrscheinlichkeiten der künftigen Haltung unserer Gegner beschäftigte, und im übrigen die Gemüter durch den Hinweis auf »die alte, bewährte Taktik der Partei« zu beruhigen suchte.
Die gute Laune Wolf Dietrichs, der ungemein empfindlich in Etiketteangelegenheit und rasch verletzt in seinem Herrschergefühle war, wich augenblicklich bei solch' respektloser Haltung eines Unterthanen, der ganze Hochmut kam zum Ausdruck, als der Fürst höhnend, ja ätzend scharf rief: „Kämmerling, bring' Er dem Bauerpfarrer höfische Sitte bei und lehr' Er ihm, daß man den gnädigsten Landesherrn nicht mit ‚salve‘ begrüßt, den Fürsten auch nicht angafft!“
Es war eine, was man so von unten erkennen konnte, vierschrötige derbe und untersetzte Gestalt, jedenfalls den unteren Volksklassen zugehörig, und doch auch wieder mit einem gewissen Selbstbewußtsein in den rauhen, nichts weniger als schönen Zügen, als auch in der ganzen Haltung, wie man es nicht immer bei diesen findet.
Bei der Rückkehr in das Gasthaus trat ein stattlicher Herr dem Paare entgegen, kraftvoll gebaut, von militärischer Haltung, viele Ordensinsignien auf der Brust. Ludwig gab es einen Stich in’s Herz, er wollte schnell mit seiner Begleiterin an ihm vorübergehen, aber Jener vertrat ihm den Weg, und rief erstaunt: Ludwig! Vetter! Du hier? Wie du siehst, Wilhelm, erwiederte der Graf.
So mußten sie hindurch zwischen dem Kriegerverein, der, Eichenkränze um die Zylinderhüte, unterhalb der Militärtribüne stand, an seiner Spitze Kühnchen als Landwehrleutnant, und den Ehrenjungfrauen drüben, weiß mit schwarzweißroten Schärpen und befehligt von Pastor Zillich im Talar. Nun sie aber anlangten, wer saß, in der Haltung einer Königin, auf Gustes Stuhl? Man war starr: Käthchen Zillich.
Er suchte den Herrn auf, nahm die vorschriftsmäßige Haltung ein und sagte: »Darf ich bitten um meine Exerzierpatronen?« Da sah der Herr Schießunteroffizier Asmus Sempern mit einem langen Blick sprachloser Entrüstung an. Endlich aber fand er Worte und sprach den gewichtigen Satz: »Mensch, Sie sind doch ebenso dumm wie frech!«
Dieser Beobachter sagt, er sehe die Tafeln nicht herabgleiten, sondern »fest verharren«. Er konstatiert »die ruhig feste Haltung der rechten Hand auf den aufgestemmten Tafeln«. Blicken wir selbst hin, so müssen wir Thode ohne Rückhalt recht geben. Die Tafeln sind festgestellt und nicht in Gefahr zu gleiten. Die rechte Hand stützt sie oder stützt sich auf sie.
Das kam zu jäh – darauf hatte sich ihr Herz nicht rüsten, sich nicht vorweg mit Haltung umpanzern können. Und der alte Mann sah sie an – in einem tiefen Erstaunen, das in eine langsam heraufdämmernde Angst überging. Was war das?
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