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Aktualisiert: 11. Juni 2025


Es wird der übertriebenen Sparsamkeit, dem Geiz, der Habgier, dem nutzlosen Aufspeichern und der allzu grossen Anhäufung des Reichtums in den Händen einzelner einen gewissen Damm entgegensetzen, ohne dabei den Einzelnen desjenigen Antriebs zum Erwerb zu berauben, welcher in der ersten Sorge für die Nachkommenschaft und in der Liebe zur Arbeit ruht.

»Ein neues Leben ist auferstanden«, dachte sie schmerzlich, »ein neuer eisigkalter Glaube; Throne sind gestürzt, Reiche zerfallen, Heiliges zertrümmert worden, und weit, weit im Land geht die Selbstsucht um, schier allmächtig herrscht die Habgier und frißt an den Seelen ... Ein Reich ist aufgerichtet worden des kalten Verstandes, der Gleichheit, die mir eine Gleichheit scheint des Bösen nur, da sie haßt, was nicht ist wie sie ... Und ich alte Frau bin allein in dieser kalten rücksichtslosen Welt: nach dem Vater ist nun auch der Sohn hinübergegangen ... und die da, die jetzt vor mir kniet und unter Tränen glückselig lächelnd zu mir aufschaut, die mir Trost und Halt, mir Stütze ist im Glauben an das Bessere im Menschen die muß ich nun auch hingeben, muß ihr, der Treuen, noch zureden ...«

Die »Weltpresse«, einst das Blatt des liberalen Bürgertums, jetzt das Hauptorgan der christlichsozialen Partei, erhielt eine Zuschrift von dem Besitzer des Hauses Billrothstraße 19, in der in scharfer und logischer Weise gegen den Fortbestand des Mieterschutzgesetzes Stellung genommen wurde. »Das Mieterschutzgesetz«, hieß es in der Zuschrift, »hatte Zweck und Sinn, als Wohnungsnot herrschte und die Bevölkerung davor geschützt werden mußte, durch die Habgier einzelner Hausbesitzer obdachlos gemacht zu werden.

Nach diesem Reichthum richtete sich indeß gar mancher Blick der Habgier und mancher andere Blick des Argwohns richtete sich nach dem edlen und unbefangenen Herzog; der Blick der Vatertreue aber flog über’s Meer herüber voll banger Besorgniß.

Ihr eßt und trinkt hier, mich aber vergeßt ihr einzuladen, der ich doch von Rechtswegen des Mahles Meister bin? Oder habt ihr vielleicht, oder haben meine Brüder den Prediger todt geschlagen? Keineswegs: denn ich versetzte ihm mit dem Geldtopfe einen Schlag an den Kopf für seine schamlose Habgier, da er mir durch Lügen mehr Geld abzwacken wollte als ihm ziemte.

Die geistige und sittliche Einheit Europas ist vor dem nationalen Machtrausch und vor der Habgier der heute, zumal in Frankreich, führenden Schichten ein Schrei in die Wüste. Gerechtigkeit in der Behandlung großer, wehrloser Völker ein leerer Paradespruch für Bankette, das Drapeau, mit dem Gewalttat und Eroberungsgier zugedeckt werden.

Auch Athens zweiter Seebund gewann keinen hohen Flug. Durch Sorglosigkeit, Habgier, durch Ränke schmiedende Staatsmänner verleitet, schon längst daran gewöhnt, statt der eigenen Bürger Söldner ins Feld zu schicken, ließ es seine Strategen bei Freund und Feind Geld erpressen, statt Krieg zu führen, attische Beamte und Besatzungen in die Bundesstädte legen, wohl auch Bündner so die auf Samos austreiben, an attische Kleruchen ihre Häuser und

August 1823 in einem Alter von 81 Jahren. Sein Andenken muss jedem Freunde fast noch verhasster sein als irgendeines anderen Papstes aus der Zeit des früheren Mittelalters, weil Pius im neunzehnten Jahrhundert lebte und aus Herrschsucht und Habgier das römische Ungeziefer über die Erde losließ, unbekümmert über das Unglück, welches dadurch angerichtet wurde; gleich jenem Jungen, von dem die Zeitungen berichteten, der Scheunen in Brand steckte, um dadurch zu den Nägeln zu gelangen, wovon er den Erlös vernaschte.

Stück für Stück, in unersättlicher Habgier war ihm, ohne daß er es fühlte und ahnte, eines nach dem anderen von ihr genommen, in unzähligen Umarmungen, mit Küssen und Schmeicheln, bis sie ihn zu dem gemacht, was er heute war! Alles, was er besaß, das einzige, das er sein eigen nannte, hatte sie ihm geraubt: seinen Ruhm! Sein Ruhm aber war sein Leben. Sie hatte es zerstört.

Da von dieser Beute nur ein kleiner Bruchteil der Räuber Anteil haben kann, die übrige Mannschaft leer ausgehen muß, ist die Unzufriedenheit, der Neid, Habgier und Raublust auch der anderen geweckt, die nun aufs neue nach Schätzen suchen.

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