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»Nicht schaffen könnenechote Wilms entsetzt. Eiseskälte durchströmte ihn, wie vorhin, als er auf dem Schlitten saß. Im Moment haßte er das Mädchen, welches ihm das alles so schonungslos enthüllte. »Und warum nicht, Hedwigflüsterte er.

Sie und das rote Buch sind ja so eng verbunden, daß ich keines vom andern lösen kann. Und als drittes gehört dazu die kleine Stube, in der Tante Ursula gewohnt hat, und die ich nie mit der gleichgültigen Selbstverständlichkeit betrat, mit der ich in unsere Zimmer ging. Die gute Stube zwar, ja, die betrat ich auch nicht selbstverständlich. Aber ich haßte sie geradezu.

Aber er revoltierte nicht. In ihm war alles stumpf durch die Müdigkeit; und dann, er ärgerte sich sehr, hier oben eingeschlafen zu sein, statt wach zu warten. »Ganz wie ein kleines Kind«, sagte er empört zu sich selber, ehe er wieder in Schlaf fiel. Denn seit gestern haßte er seine eigene Kindheit. Geplänkel Der Baron hatte schlecht geschlafen.

Weil er von Niemanden besonders mißachtet oder verfolgt wurde, haßte und verfolgte er auch Niemanden und kam mit den meisten Hausgenossen gut aus, weil er früher Gelegenheit genug gehabt hatte, sich in der Geduld zu üben und seine aufbrausende Gemüthsart zu beherrschen, sich auf keine besondere Kameradschaften und Partheiungen einließ, sondern seinem Geschäfte nachging und sich wenig um die Angelegenheiten Anderer kümmerte.

Das zerstach der jungen Mutter das Herz, und sie haßte hinfort den Mann, der solches heraufbeschworen hatte. Sie haßte diesen Mann über das Grab hinaus und sie haßte seine Hantierung.

In seinem großen, fremden, niemandem mehr bekannten Gesicht waren die Augen zugefallen: er sah nicht, was geschah. Man hatte zuerst versucht, ihn auf das Bett zu legen, aber er hatte sich dagegen gewehrt, denn er haßte Betten seit jenen ersten Nächten, in denen seine Krankheit gewachsen war.

Trotzdem hing er mit der Zähigkeit an denselben, welche unwissenden Menschen, die gewohnt sind, mit Schmeicheleien überhäuft zu werden, eigen ist, dabei besaß er zahlreiche und heftige Abneigungen. Er haßte Franzosen und Italiener, Schotten und Iren, Papisten und Presbyterianer, Independenten und Baptisten, Quäker und Juden.

Freunde um sich zu haben, war Luther ein Bedürfnis. Er haßte die Einsamkeit aus Furcht vorAnfechtungen

Und suchte nach einem Mittel, ihr dies zu sagen. Da er sich aber von seinem Onkel überwacht wußte, mußte er hiebei mit äußerster Vorsicht zu Werk gehen. Er erfuhr, daß diese Brocchi dem Longobardi gehöre, den er haßte.

Sie war zu tief gekränkt in ihrer Frauenseele, sie haßte das Weib, das dieses Unheil angerichtet, zu bitter, litt zu furchtbar unter dem Verlust des Lieblingssohnes, als daß ihre sonst so gute, freundliche Art auch diesmal den rechten Weg hätte finden können. Ja, sie sagte mir, daß sie die Bitte vom Vergeben aus ihremVaterunsergestrichen habe.