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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Sei kein Thor, nimm lieber deinen Ochsen, verkaufe ihn auf dem Markte und stecke das Geld in die Tasche, dann weißt du was du hast.« Der junge Mann sah ein, daß der Bauer Recht habe, nahm seinen Brüdern den Ochsen weg, fütterte ihn bis zum Herbst, band ihm dann einen Halfter an seinen Hörnern fest und machte sich auf, den Markt zu besuchen.
Eilig lief er in die Höhle hinein, weckte den großen Widder, indem er ihn an den Hörnern schüttelte und sich zugleich auf dessen Rücken schwang. »Steh auf, Alter, dann wollen wir den Füchsen einen gelinden Schrecken einjagen!« flüsterte er. Er hatte versucht, so still wie möglich zu sein, aber die Füchse hatten doch ein Geräusch gehört.
Er verdreht die Augen und wackelt mit den Hörnern; er ringelt den Schwanz, droht mit den Krallen und stampft mit den Füßen! O jazik – wehe, wenn er das Kästchen zertritt!« »Das kann er nicht. Es ist ja nur eine künstlich verfertigte Figur!« »Eine künstliche Figur, von Menschenhänden gemacht? Effendi, du täuschest mich, damit ich Mut bekommen soll. Wer kann den Teufel machen?
Man sah, nicht er war der Angreifer. Mit einem Sprung packte er die Türklinke und riß die Tür wie einen Bock bei den Hörnern. Aus den Ecken, unter den Sofas richteten sich blasse Gesichter auf, Gewehrläufe wiesen ihre Mündungen gegen den Kampfplatz. Pappelnd und murmelnd arbeitete der Greis, ein lautes Stöhnen schwang aus seiner Brust; aber wie er zog, die Tür ging nicht zu.
Er springt auf ihn los, setzt ihm die Klauen an den Hals, schlägt ihn mit der Tatze in’s Gesicht, schlingt sich um den Kopf, zieht ihn bei den Hörnern zu Boden und sucht ihm Maul und Nase zuzudrücken, bis er erstickt oder an seinen Wunden verblutet.“
Den einen Fuß auf dem Generoso, den andern auf einem Gipfel jenseit des Sees stand, in der Linken die Wage, in der Rechten das bloße Schwert, furchtbar drohend, der Erzengel Michael, während sich hinter der Alpe von Soana der scheußliche Satan mit Hörnern und Klauen niedergelassen hatte.
Aber noch nie hatte man ihn so großartig gesehen wie jetzt. Er hob einen Fuß um den andern langsam hoch auf, trug den Kopf stolz zurückgelegt, streckte die Nase in die Luft und protzte gleichsam mit seinem langen Bart und seinen großen Hörnern. Es blinkte allerdings etwas unruhig in seinen Augen, und der hintere Teil seines Körpers schlenkerte hin und her.
Ich stand auf dem Felsen, der das Eis und den Schnee überragte, an dessen Fuß sich der Firnschrund befand, den man hatte überspringen müssen oder zu dessen Überwindung wir nicht selten Leitern verfertigten und über das Eis trugen, ich stand auf der zuweilen ganz kleinen Fläche des letzten Steines, oberhalb dessen keiner mehr war, und sah auf das Gewimmel der Berge um mich und unter mir, die entweder noch höher mit den weißen Hörnern in den Himmel ragten und mich besiegten oder die meinen Stand in anderen Luftebenen fortsetzten oder die einschrumpften und hinab sanken und kleine Zeichnungen zeigten, ich sah die Täler wie rauchige Falten durch die Gebilde ziehen und manchen See wie ein kleines Täfelchen unten stehen, ich sah die Länder wie eine schwache Mappe vor mir liegen, ich sah in die Gegend, wo gleichsam wie in einen staubigen Nebel getaucht die Stadt sein mußte, in der alle lebten, die mir teuer waren, Vater, Mutter und Schwester, ich sah nach den Höhen, die von hier aus wie blauliche Lämmerwolken erschienen, auf denen das Asperhaus sein mußte und der Sternenhof, wo mein lieber Gastfreund hauste, wo die gute, klare Mathilde wohnte, wo Eustach war, wo der fröhliche, feurige Gustav sich befand und wo Nataliens Augen blickten.
Eigentlich erstaunt war meine vornehme Gastgeberin nicht, kaum ein wenig zögernd, keinesfalls aber ablehnend. Sie hob nun mit der feinen Hand ein merkwürdiges Horn empor, das an einer silbernen Kette befestigt an ihrer Seite hing, und das jenen Hörnern glich, die die alten Germanen nach der Sage zum Trinken verwandt haben sollen. Ihre zarte Hand, die aus einer schneeweißen
Deutschland hat mir von jeher besonders wohlgefallen, und ich gestehe es, es liegt diesem Geständnis ein kleiner Egoismus zugrunde; man glaubt nämlich dort an mich wie an das Evangelium; jenen kühnen philosophischen Wagehälsen, die auf die Gefahr hin, daß ich sie zu mir nehme, meine Existenz geleugnet und mich zu einem lächerlichen Phantom gemacht haben, ist es noch nicht gelungen, den glücklichen Kindersinn dieses Volkes zu zerstören, in dessen ungetrübter Phantasie ich noch immer schwarz wie ein Mohr, mit Hörnern und Klauen, mit Bocksfüßen und Schweif fortlebe, wie ihre Ahnen mich gekannt haben.
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