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Aktualisiert: 2. Juni 2025


"Weil du so mit ihr umgehst, die noch schön und jung ist." "Ein altes Weib, sage ich dir." "Ich bitte dich, Wulfrin! Dein Vater freite sie als eine Sechzehnjährige. Dein Geschwister ist nicht älter. Zähle zusammen! Doch jung oder alt, sie gab mir den Auftrag, und ich darf ihn nicht unausgerichtet heimbringen." Der Höfling verschluckte einen Fluch.

Es ist das teuerste des Stiftes!" "Ins Feuer mit ihm!" schrie der Höfling, und weil kein Herd da war als der lodernde des offenen Himmels, riß er das Blatt in Fetzen und warf sie hoch auf in den wirbelnden Sturm. Es trat eine Stille ein. Graciosus betrachtete stöhnend das verstümmelte Buch, während Wulfrin mit verschlungenen Armen und unheimlichen Augen brütete.

Die einzige Aufgabe dieser Priestergilde war, das religiöse Empfinden zu pflegen und zu stärken; sie erfanden bezaubernde Gaukeleien und Kulte, um die Gemüter aller Klassen, vom ungebildeten Hirten bis zum blasierten Höfling im Gefühle zu bewegen; sie verstanden ihre Interessen mit den entzückenden Eindrücken der ersten Kindheit zu verknüpfen; sie ließen nicht die kleinste Pest oder das kleinste große Unglück vorübergehn, ohne daraus Nutzen zu ziehn, die Furcht und das religiöse Empfinden zu verdoppeln oder wenigstens eine schöne Kirche zu bauen, wie die Maria della Salute in Venedig.

Dann kehrte sich der ganze Höfling, ein baumlanger Mensch, und fragte den Räter mit einem spöttischen Gesichte: "Welcher Eltern rühmst du dich, Knabe?" Dieser gab vergnügten Bescheid. "Ich bin der Neffe des Bischofs Felix in Chur und mit seinen Briefen an den Heiligen Stuhl geschickt." "Räter", sprach der Lange ernsthaft, "du bist an den Quell der Wahrheit gesendet.

Doch erschrak er, als zwei der aufgeregt tobenden Sträflinge den Freund emporhoben, und ihn über den vom Feuer lohenden Platz gegen das geschlossene Burgtor trugen. Die übrigen begriffen, was im Werke war; »Zerschlagt, was mürb und morsch im Staate, von eurer Not klagt Dorf und Flur; den stolzen Henkern keine Gnade, zerschmettert Höfling und Pandur

Der Dichter, welcher nach Pratello kam, um nach seiner Art den Blinden zu trösten und seine Seele zu erfreuen, war ein Höfling des Kardinals und setzte Wert auf das Wohlwollen dieses gefürchteten Beschützers.

Indes schien niemand darauf acht zu geben; und in der Tat ließ die Vorsorge, welche Timocrat gebraucht hatte, daß jede Stunde, und beinahe jeder Augenblick ein neues Vergnügen herbeiführen mußte, wenig Muße, Beobachtungen zu machen. Dieser schlaue Höfling hatte ein Mittel gefunden, dem Plato selbst, bei einer Gelegenheit, wo es so wenig zu vermuten war, auf eine feine Art zu schmeicheln.

Palma hatte gelacht, auch der Höfling verzog den Mund, und Gnadenreich wurde immer gesprächiger und zutulicher. "Wir haben uns eine Ewigkeit nicht gesehen, Wulfrin", sagte er. "Ich verließ Rom bald nach dir, aber was habe ich nicht dort noch erlebt! Welche Bekanntschaften habe ich gemacht! Ich ging dein Büchlein im Palaste holen und traf ihn selbst, der es geschrieben. Welch ein Kopf!

Solches hielt ihm Frau Stemma vor, doch der Ohm erwiderte: 'Das sind Wallungen und augenblickliche Verfinsterungen der Vernunft, aber die Natur ist gut und wird durch die Gnade noch besser. Der Ohm ist ein bißchen Pelagianer, hi, hi!" "Pelagianer?" fragte der Höfling zerstreut, denn sein Blick rief Palma, die ihm gleich wieder zusprang; "ist das nicht eine Gattung griechischer Krieger?"

Dann warf sie einen Blick auf das Geschmeide. "Ich will den Höfling mit Byzantinern lösen", sagte sie. "Das steht nicht in meinem Auftrag und würde der Rosmunde schlecht gefallen." "Dann tue ich es nicht." "Auch gut", grinste Rachis. "So lässest du eben den Wulfrin umkommen. Du magst deine Gründe haben. Ganz wie du willst." "Das willst du nicht, Mutter!" jammerte Palma und stürzte auf die Knie.

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