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Man stelle sich die Entschlossenheit, die Großmut, die Liebe dieses unglücklichen Schlachtopfers vor: sie war durch keine Mittel dahin zu bringen, den Vater ihres Kindes herauszugeben. Alle Klugheit, alle Strenge der Obrigkeit war umsonst; nichts als unzusammenhängende Erdichtungen konnten sie aus ihr bringen.

Allein die Lügen in verschiednem Kleid: Als Eitelkeit, als Stolz, als falsche Scham, Und wiederum als Großmut und als Stärke, Als innre Neigung und als hoher Sinn, Als guter Zweck bei etwa schlimmen Mitteln, Die hüllen unsrer Schlechtheit Antlitz ein Und stellen sich geschäftig vor, wenn sich Der Mensch beschaut in des Gewissens Spiegel. Nun erst die wissentliche Lüge!

Nein, ein neues, unerklärliches Gefühlwie ein leise aufzuckendes Elenddarüber, daß er ein Nichts seisich jäh als solches fühltezum erstenmal. Er biß sich auf die Lippen ... Ein langes Schweigen stand zwischen Vater und Sohn. Endlich besann sich Wynfried, daß er etwas sagen müsse. »Ich danke dir für deine Großmut

Zurückhaltung und Schonung, Aufopferung, Stärke, Tätigkeit, Geduld, Großmut, Freudigkeit und jene allwaltende Intelligenz, von welcher das Gefühl recht eigentlich stammt.

Sie sind noch das süßeste, lieblichste, holdseligste, beste Geschöpf unter der Sonne, ganz Güte und Großmut, ganz Unschuld und Freude! Dann und wann ein kleiner Mutwille; hier und da ein wenig Eigensinn Desto besser! desto besser! Minna wäre sonst ein Engel, den ich mit Schaudern verehren müßte, den ich nicht lieben könnte. Nicht so, mein Herr!

Daß er es bisher noch nicht erfahren hat, das verdankt ihr nur der Güte und Nachsicht eurer Tanten, der Großmut eurer Vettern und Cousinen; aber immer kann es ihm nicht verborgen bleiben.

Er hatte seinen ganzen Menschen preisgegeben, Pescara auch nicht ein Teilchen seiner selbst, und nicht nur ein Schuldiger und Geständiger war jetzt der Kanzler, sondern auch ein Gefangener oder nicht viel anders. Doch weit entfernt, daß seine Bloßstellung ihn gereut oder sein Halbgefängnis ihn geängstigt hätte: im Gegenteil, er schwelgte in der Großmut seiner völligen Hingabe.

Es mischt sich also in ihr Tun und Werk, und wenn es ihnen dasselbe nicht mehr aus der Hand nehmen kann, interessiert es sich wenigstens dadurch dabei, daß es sich durch Urteilen zu tun macht; drückt es ihm den Stempel seiner Billigung und seines Lobes auf, so ist dies so gemeint, daß es am Werke nicht nur das Werk selbst lobt, sondern zugleich seine eigne Großmut und Mäßigung, das Werk nicht als Werk und auch nicht durch seinen Tadel verdorben zu haben.

Nie gehörtest du Zu jenen Seelen jammervoller Art, Die, wie sie eben Antlitz oder Rücken Des Feindes sehn, verzeihn und wieder grollen, Weil sie zu schwach für einen echten Haß Und auch zu klein für volle Großmut sind. Was hat dich denn im Tiefsten so verwandelt, Daß du dich ihnen jetzt noch zugesellst?

Nun! mein Herr, es ist alles fertig. Fort! kürzen Sie Ihre Abschiedsformeln ein wenig ab. Was soll das viele Reden, wenn wir nicht dableiben können? Der Baron. Was hindert euch denn, hierzubleiben? Christoph. Gewisse Betrachtungen, mein Herr Baron, die den Eigensinn meines Herrn zum Grunde, und seine Großmut zum Vorwande haben. Der Reisende. Mein Diener ist öfters nicht klug: verzeihen Sie ihm.