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Aktualisiert: 9. Juli 2025


Es hatte begriffen, dass es nicht heimgehen könne, wenn es wolle, wie ihm die Base gesagt hatte, sondern dass es in Frankfurt zu bleiben habe, lange, lange, vielleicht für immer. Es hatte auch verstanden, dass Herr Sesemann es sehr undankbar von ihm finden würde, wenn es heimgehen wollte, und es dachte sich aus, dass die Großmama und Klara auch so denken würden.

Der Rat gefiel Klara wohl. »Oh, dann will ich ihm gewiß hundert Pfund Salz aus Frankfurt schicken«, rief sie erfreut aus, »es muß auch ein Andenken an mich habenJetzt winkte Herr Sesemann den Kindern, denn er wollte abreisen. Diesmal war das weiße Pferd der Großmama für Klara gekommen, und jetzt konnte sie herunterreiten, sie brauchte keinen Tragsessel mehr.

Nur ein einziges Brieffragment aus der Zeit des Krieges gibt einen Begriff von den widerstreitenden Empfindungen, die Großmama bewegt haben müssen. "Ich bin wohl zu alt für den Siegestaumel," schrieb sie, "oder mein Herz ist wie immer zu sehr auf der Seite derer, die leiden.

Komm mal her zu mir und lass dich recht ansehen." Heidi trat heran, und mit seiner klaren Stimme sagte es sehr deutlich: "Guten Tag, Frau Gnädige." "Warum nicht gar!", lachte die Großmama. "Sagt man so bei euch? Hast du das daheim auf der Alp gehört?" "Nein, bei uns heißt niemand so", erklärte Heidi ernsthaft.

Klara war voller Freude über die Nachricht und erzählte noch an demselben Abend dem Heidi so viel und so lange von der Großmama, dass Heidi auch anfing, von der 'Großmama' zu reden, worauf Fräulein Rottenmeier Heidi mit Missbilligung anblickte, was aber das Kind auf nichts Besonderes bezog, denn es fühlte sich unter fortdauernder Missbilligung der Dame.

Wenn er im Begriffe war, sie zu fragen: hast du mich lieb? reizte sie ihn gerade durch Trotz und Widerstand, und das Wort erstarb ihm auf den Lippen. »Endlich trug er den Sieg davon. An ihrem achtzehnten Geburtstage war es, als sie mit ihm vor die Großmama trat und jubelnd ausrief: »›Ich bin Braut!‹ »Nun, glaubt ihr, Lucie ist eine andre geworden?

Herr Sesemann hatte diesmal nur eine kurze Zeit Ruhe zu Hause, schon nach vierzehn Tagen riefen ihn seine Geschäfte wieder nach Paris, und er tröstete sein Töchterchen, das mit der nahen Abreise nicht einverstanden war, mit der Aussicht auf die baldige Ankunft der Großmama, die schon nach einigen Tagen erwartet werden konnte.

Wurde nicht hier die Standarte eines Ideals aufgerichtet, das die ganze christliche Zivilisation nicht nur nicht verwirklicht, sondern mehr und mehr in den Staub getreten hatte?! Ich sprach mit Großmama darüber.

»Ja, ja, Klara, meinst du, es gehe dann nur soeiferte jetzt das Heidi. »Alle Tage muß man zum lieben Gott beten und um alles, alles, denn er muß doch hören, daß wir es nicht vergessen, daß wir alles von ihm bekommen. Und wenn wir den lieben Gott vergessen wollen, so vergißt er uns auch, das hat die Großmama gesagt.

Heidi lief in sein Zimmer, da musste noch ein schönes Buch von der Großmama liegen, niemand konnte es eingepackt haben, denn es lag unter dem Kopfkissen, weil Heidi Tag und Nacht sich nicht davon trennen konnte. Das wurde in den Korb auf die Brötchen gelegt. Dann machte es seinen Schrank auf; noch suchte es nach einem Gute, das man vielleicht auch nicht eingepackt hatte.

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