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Aktualisiert: 13. Juni 2025


Würde Lotte jetzt mit dir in die Fremde gehen, so müßte sie das Elternhaus für immer verlieren. Und nicht nur sie, sondern auch euere Kinder wären entwurzelt, vaterlandslos, würden nicht wissen, wo ihre Großeltern in der Erde ruhen.

»Am schwersten wird es mit dem Kinde seinsagte die Mutter nach einer Weile, und Gudmund begriff, daß sie ernsthaft an die Sache dachte. – »Das muß wohl bei den Großeltern bleibensagte Gudmund. – »Es ist nicht ausgemacht, daß sie sich von ihm trennen will.« – »Sie wird es sich abgewöhnen müssen, daran zu denken, was sie will und nicht will. Ich finde, daß sie förmlich verhungert aussieht.

Da ist sie, die junge Herrin der alten Herren. Sie, der sie mehr dienen, die sie mehr anbeten, als Großeltern den ersten Enkel anbeten und ihm dienen. Da ist sie, die sie in Armut und Krankheit gefunden und der sie nun alle Herrlichkeiten der Welt geschenkt haben, wie es der König im Märchen mit dem armen Mädchen machte, das er im Walde fand. Für sie ertönen Waldhorn und Violinen auf Ekeby.

Wo die kurische Nehrung beginnt, ihre Dünen in die Ostsee hinauszustrecken, und das Meer auf der einen, das Haff auf der andern Seite das Land bespült, steht das Haus meiner Großeltern, in dem ich geboren bin.

Ich machte eine kleine Andeutung, daß ich gern einmal die Heimat sehen würde. Gleich war er bereit. »Warum nicht, Lieb! Nächste Reise, oder Pfingsten. Fahre ruhig hin; wenn ich wiederkomme, bist du längst wieder hier. Denn zu den Großeltern willst du ja doch nichtIch könnte also reisen! Aber nein, es geht nicht!

Dort trägt alles das Gepräge gemütlicher Innigkeit, behaglicher Ruhe, des Langsamen, Gewohnten und Ererbten von dem Schlafrock und der Pfeife bis zu den blankgescheuerten Thürgriffen, dem Familiensalzfaß, dem einförmigen Tiktak der Wanduhr, die noch vom Großvater stammt, der alten Bibel, auf deren erstem Blatt der Geburtstag von Vater, Mutter, sämtlichen Kindern und beiden Großeltern steht, der Wochenordnung, wonach der Montag diese, der Sonnabend jene bestimmte Speise bringt u. s. w.

Wir haben aber gar nicht viel gefeiert, denn der Vater fuhr nach dem Kaffee gleich wieder in die Stadt, und darüber schien Großvater ärgerlich zu sein. Ich freute mich, als er weg war. Mit den Großeltern allein war es viel schöner. Großmutter sagte mir, daß ich bis zum Herbst im Hause bleiben solle, dann solle ich fort, um etwas zu lernen. Was, das wußte ich nicht, war mir auch einerlei.

Jetzt ruhen sie, wie auch meine Eltern und viele Andere meines Namens, auf dem dortigen Friedhof. Fast alljährlich kehrten wir bei den Großeltern, anfänglich noch unter beschwerlichen Postreisen, als Sommerbesuch ein.

Und doch ist es noch kein Jahr her, seit ich von den Großeltern fort bin. Mir scheinen es Ewigkeiten. Ich bin in einem furchtbaren Zwiespalt. Ist es meine Pflicht, es meinem Manne zu sagen oder darf ich schweigen? Wird er nicht an mir zweifeln, wenn ich es sage? Wird er nicht denken, daß der Ort, an dem er mich getroffen, dann gar nicht so unrecht für mich gewesen sei?

Wie heißt du denn?“ „Pierre“. „Bist du immer bei den Großeltern?“ „Ja, wenn Schule ist. Aber in den Ferien bin ich daheim bei meinen Eltern im nächsten Dorf; dort ist keine Schule.“ „So; komm einmal mit mir, Pierre, und führe mich in die Schule!“

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