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Aktualisiert: 15. Oktober 2025
Die Schlacht wälzte sich näher heran, der Geschützdonner krachte immer entsetzlicher. Da erzitterte plötzlich das ganze Telegraphenamt in allen Fugen. Eine Granate hatte die Mauer durchschlagen und eine dichte Staubwolke erfüllte den ganzen Raum. Alcide Jolivet schrieb erst noch folgende Zeilen vollends nieder: „Bausbäckig, wie ein Apfel, Doch ohn’ ein’n Heller Geld ...“
Ob arm oder reich fragt die Granate nicht. Da liegen Grafen und Barone draußen und faulen in der Sonne, wie hingeworfenes Aas. Wen unser lieber Hergott nicht schon in der Wiege geschlagen hat, daß er nicht zum Mann, und nicht zum Frauenzimmer taugt, der ist jetzt im Feld, ob er nun arm ist wie eine Kirchenmaus, oder gewohnt ist aus goldenen Schüsseln zu essen.
Der Vorsichtigste und der Gleichgültigste kamen, wie so oft im Kriege, gut davon, der eine ganz ohne Verwundung, der Schlafende mit einem Splitter am Oberschenkel. Die drei anderen wurden von der durch die Kellerwand fliegenden und in der gegenüberliegenden Ecke zerschellenden Granate zerrissen.
Was seine Soldaten anbeträfe, so wäre Mehl zu Brot in den Magazinen vorhanden.« »Aber,« wandte ich ihm ein, »der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Ihr Mehl liegt in Fachwerksspeichern, und die Magazine stehen alle an einer Stelle zusammengehäuft und dem feindlichen Geschütze ausgesetzt. Die erste Granate, die hineinfällt, kann ihr Untergang werden.
Nun fiel das bleiche Mondlicht durch die Fenster und beleuchtete die vier Leichen und die Geschütze. Sinnend blieb Paul Seebeck stehen. Er schaute auf das Meer hinaus, das so friedlich dalag. Aber dort in der Ferne das Ungeheuer, jetzt nicht mehr feuerspeiend. Paul Seebeck setzte sich neben Felix’ Leiche hin und wartete. Aber ihm war keine Granate bestimmt.
Als ich in mein Domizil zurückkehrte, hatten die Leute, die auch ihrerseits die Gärten untersucht hatten, aus Gemüse und Fleischkonserven, Kartoffeln, Erbsen, Möhren, Artischocken und vielerlei Grünkram eine Suppe gebraut, in der der Löffel stehen blieb. Während des Essens schlug eine Granate ins Haus und drei in die Nähe, ohne uns weiter zu stören.
Ich schmiegte mich unwillkürlich an einen Mann, der neben mir auf der Pritsche lag. Einmal wurde ich durch einen starken Stoß hochgeschreckt. Meine Leute leuchteten die Wände ab, um nach einem Loch zu suchen. Es stellte sich heraus, daß eine leichte Granate an der Außenwand geplatzt war.
Im Vorbeiziehen hatte Sylvester das nämliche Gefühl, das er als Knabe gehabt, wenn er zur Schule hatte gehen müssen und auf dem Weg eine Spielverlockung an ihn herangetreten war. Da platzte zwei Schritte neben ihm eine Granate; einem Mann an seiner Seite wurde wie durch ein unsichtbares Beil der Kopf vom Rumpfe gerissen; er ging noch einen Schritt und brach zusammen wie Asche.
Es ging das Gerücht, daß der Gegner bei der immer noch bestehenden Lücke links der Regimentsstellung eingedrungen wäre. Ich verbrachte den Tag, auf Befehle wartend, beim Beobachtungsstande des A. O. K., dessen Umgebung unter schwachem Streufeuer lag. Eine leichte Granate fuhr durch das Fenster eines Häuschens, aus dem drei ziegelmehlbestäubte verwundete Artilleristen hervorstürzten.
In einer Ecke erkannte ich Bachmann, der, seinen Schmerz verbeißend, krampfhaft sein zerschossenes Knie hielt. Wir unterhielten uns abgebrochen; manchmal, wenn jemand ihn anstieß, stöhnte er leise. Fortwährend arbeitete das gewaltige Feuer fort. Granate auf Granate schlug neben uns ein, häufig das Dach mit Sand und Erde überschüttend.
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