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Aktualisiert: 15. Mai 2025
Die Demokratie hatte die Wiederherstellung der Gracchischen Verfassung bewirkt; aber ohne einen neuen Gracchus war diese ein Koerper ohne Haupt, und dass weder Pompeius noch Crassus auf die Dauer dieses Haupt sein konnten, war an sich klar und durch die letzten Vorgaenge noch deutlicher dargetan worden.
Dass die aeusseren Vorrechte, durch die spaeterhin die Maenner von Ritterzensus von der uebrigen Menge sich unterschieden der goldene Fingerreif statt des gewoehnlichen eisernen oder kupfernen und der abgesonderte und bessere Platz bei den Buergerfesten , der Ritterschaft zuerst von Gaius Gracchus verliehen worden sind, ist nicht gewiss, aber nicht unwahrscheinlich.
Aber wenn die demokratische Partei nicht mehr war, was sie unter Gaius Gracchus gewesen, so standen die Fuehrer der Zwischenzeit jetzt ebenso tief unter ihrer Partei, als Gaius Gracchus hoch ueber derselben gestanden hatte. Es lag dies in der Natur der Sache.
Alle Welt besuchte sich einander, so dass in den vornehmen Haeusern es schon noetig wird, die jeden Morgen zum Lever sich einstellenden Personen in einer gewissen, von dem Herrn oder gelegentlich auch dem Kammerdiener festgesetzten Reihenfolge vorzulassen, auch nur den namhafteren einzeln Audienz zu geben, die uebrigen aber teils in Gruppen, teils schliesslich in Masse abzufertigen, mit welcher Scheidung Gaius Gracchus, auch hierin der Pfadfinder der neuen Monarchie, vorangegangen sein soll.
Erinnern wir uns, welche Ziele Gaius Gracchus und mit welchen Mitteln er sie verfolgt hatte.
Ihr folgte Tiberius Gracchus mit seinem Korps, waehrend die beiden anderen roemischen Heere in Kampanien sich anschickten, mit dem naechsten Fruehjahr zum Angriff auf Capua ueberzugehen. Hannibals klaren Blick hatten die Siege nicht geblendet. Es ward immer deutlicher, dass er so nicht zum Ziele kam.
Kapitel Die Revolution und Gaius Gracchus Tiberius Gracchus war tot; indes seine beiden Werke, die Landaufteilung wie die Revolution, ueberlebten ihren Urheber.
Dass jener mit Caesars Verfahren nach dem Sieg und mit seiner Aufforderung, den alten Parteistandpunkt aufzugeben, womoeglich noch minder einverstanden war als diese, versteht sich von selbst. Caesar selbst wollte wohl im ganzen dasselbe, was Gaius Gracchus im Sinne getragen hatte; allein die Absichten der Caesarianer waren nicht mehr die der Gracchaner.
Wenn also das Ziel beschaffen war, das Marius und seine Genossen sich vorgesteckt hatten, so fragte es sich weiter um die Mittel, durch welche man den voraussichtlich hartnaeckigen Widerstand der Regierungspartei zu brechen gedachte. Gaius Gracchus hatte seine Schlachten geschlagen mit dem Kapitalistenstand und dem Proletariat. Seine Nachfolger versaeumten zwar nicht, auch diesen entgegenzukommen.
Den Gassenbuben leuchtete dies vollkommen ein; zahlreiche, aus guten und schlechten Ursachen der Regierung misswollende Leute, namentlich die mit Grund erbitterte Kaufmannschaft, verlangten nichts Besseres als eine solche Gelegenheit, die Aristokratie an ihrer empfindlichsten Stelle zu verletzen; er wurde nicht bloss mit ungeheurer Majoritaet zum Konsul gewaehlt, sondern ihm auch, waehrend sonst nach dem Gesetze des Gaius Gracchus die Entscheidung ueber die jedesmaligen Kompetenzen der Konsuln dem Senat zustand, unter Umstossung der vom Senat getroffenen Verfuegung, die den Metellus an seiner Stelle liess, durch Beschluss der souveraenen Komitien der Oberbefehl im Afrikanischen Krieg uebertragen.
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