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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Die Säulenhalle war, wie einst, als Frau Grünlich die Myrten trug, der Schauplatz der Trauung.
Mäßigen Sie sich doch, Gott im Himmel!« hörte man Herrn Grünlich rufen, dessen weiche Stimme die Überanstrengung nicht vertragen konnte und sich daher quiekend überschlug ... »Nehmen Sie doch noch eine Zigarre!« setzte er dann mit verzweifelter Milde hinzu.
Herr Grünlich, Bethsy, mein wackerer Geschäftsfreund ... Meine Tochter Antonie ... Meine Nichte Klothilde ... Sie kennen Thomas bereits ... Das ist mein zweiter Sohn, Christian, ein Gymnasiast.« Herr Grünlich hatte wiederum auf jeden Namen mit einer Verbeugung geantwortet.
»Was soll ich mitnehmen, Papa?« fragte sie ängstlich und erregt ... »Alles? Alle Kleider? Einen oder zwei Koffer?... Macht Grünlich wirklich Bankerott?... O Gott!... Aber kann ich dann meine Schmucksachen mitnehmen?... Papa, die Mädchen müssen doch gehen ... ich kann sie nicht mehr ablohnen ... Grünlich hätte mir heute oder morgen Wirtschaftsgeld geben müssen
Jedes Kind, sollte ich meinen, kann die Schönheit einer Schneelandschaft im Herzen verstehen, das feine saubere Weiß ist so leicht verständlich, ist so kindlich. Etwas Engelhaftes liegt jetzt über der Erde, und eine süße, reizvolle Unschuld liegt weißlich und grünlich ausgebreitet da.
Mit raschen Schritten, die Arme ausgebreitet und den Kopf zur Seite geneigt, in der Haltung eines Mannes, welcher sagen will: Hier bin ich! Töte mich, wenn du willst! kam Herr Grünlich auf sie zu. »Welch eine Fügung!« rief er. »Ich finde =Sie=, Antonie!« Er sagte »Antonie«.
Hier aber wandte Frau Grünlich sich um und sagte mit lauter Stimme: »Gut, Tom, du erzählst mir dies ... er wird es dir wohl nicht verboten haben, aber trotzdem weiß ich nicht, ob es passend ist, daß du es mir hinterbringst. Das aber weiß ich, und das möchte ich denn doch aussprechen, daß es in diesem Leben nicht darauf ankommt, wie etwas ausgesprochen und ausgedrückt wird, sondern wie es im Herzen gemeint und empfunden ist, und wenn du dich über Herrn Permaneders Ausdrucksweise mokierst ... wenn du ihn etwa lächerlich findest
Einmal sagte Tom zu seiner Schwester, indem er auf die vor ihr stehenden Blumen wies: »Herr Grünlich würde sagen: Das putzt ganz ungemein!« Worauf Tony ihn, rot vor Zorn, in die Seite stieß und einen scheuen Blick zu dem jungen Schwarzkopf hinübergleiten ließ. Man hatte mit dem Kaffeetrinken heute ungewöhnlich lange gewartet, und man saß lange beieinander.
Aufschrei im Schlaf; durch schwarze Gassen stürzt der Wind, Das Blau des Frühlings winkt durch brechendes Geäst, Purpurner Nachttau und es erlöschen rings die Sterne. Grünlich dämmert der Fluß, silbern die alten Alleen Und die Türme der Stadt. O sanfte Trunkenheit Im gleitenden Kahn und die dunklen Rufe der Amsel In kindlichen Gärten. Schon lichtet sich der rosige Flor.
Tony schwieg einen Augenblick, während dessen sie ihre Tränen trocknete. Sie hauchte umständlich auf ihr Taschentuch und drückte es gegen die Augen, um die Entzündung zu verhüten. Hierauf fragte sie in entschiedenem Tone, ohne die Stimme zu erheben: »Papa, =ist= Grünlich schuldig! =kommt= er aus Leichtsinn und Unredlichkeit ins Unglück!«
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