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Aktualisiert: 22. Mai 2025
Die Geheimnisse der Lebenspfade darf und kann man nicht offenbaren; es gibt Steine des Anstoßes, über die ein jeder Wanderer stolpern muß. Der Poet aber deutet auf die Stelle hin. Es wäre nicht der Mühe wert, siebzig Jahre alt zu werden, wenn alle Weisheit der Welt Torheit wäre vor Gott. Das Wahre ist gottähnlich; es erscheint nicht unmittelbar, wir müssen es aus seinen Manifestationen erraten.
Ein durchgreifender Advokat in einer gerechten Sache, ein durchdringender Mathematiker vor dem Sternenhimmel erscheinen beide gleich gottähnlich. Was ist an der Mathematik exakt als die Exaktheit? Und diese, ist sie nicht eine Folge des innern Wahrheitsgefühls?
"Vor Gott sind alle Menschen, Könige und Bettler gleich und die Menschen sollen vor Allem Gott ähnlich werden!" hört das Kind, sieht jedoch in der Welt nirgends Gleichheit, sondern allenthalben Ungleichheit und fühlt den herben Widerspruch zwischen Religion und Wirklichkeit heraus, ehe es noch so weit kommt zu fragen: "Ei, sind die Menschen vor Gott alle gleich und ist es Aufgabe Aller, gottähnlich zu werden, weßhalb machen sie denn unter sich selbst so große Unterschiede?"
Er liebt seine Laster, seine Krankheit, das Spiel, seine Bosheit und selbst die Wollust, weil sie eine Metaphysik des Fleisches ist, ein Wille des Genusses ins Unendliche hinein. Goethe will zum Antikisch-Apollinischen, Dostojewski zum Bacchantischen. Er will nicht Olympier, nicht gottähnlich, sondern nur starker Mensch sein.
"Will gar nicht verlangen, daß Gott mit mir Eins und ich selbst dadurch gottähnlich werde, dürfte ich nur menschenähnlich sein und beim Straßenbasche als der ärmste Taglöhner leben! ... Um mich hat sich Gott niemals bekümmert, Seine Liebe und der Fluch meines Lebens reimen sich nicht zusammen! ... Wenn der Pfarrer wieder kommt, soll er eine harte Nuß zum Aufbeißen haben!" ... denkt der Benedict, während der Geistliche verschwindet, die Verschläge nach einander wiederum geöffnet werden und er die Schneckenstiegen hinab in den Gang und in seine Zelle marschirt.
Eine kühne Missethat und dann ein schönes Leben, dem Ruhm, gottähnlich über ein geliebtes Volk zu herrschen, geweiht. Eine feige Tugend und nichts als der Anblick eines elenden geliebten Volkes. Hier steht sie weint, ruft sich selbst um Kraft an, mahnt ihren Genius, Licht in dies schauderhafte Dunkel zu werfen und stört endlich nicht, was der Vertraute vollbringen will.
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