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Aktualisiert: 7. Mai 2025
Die Einwohner brauten nun alsbald frisches Bier, brachten zur Nachtzeit große Kufen auf die Stadtwälle, kehrten sie um und gossen das gährende Bier darauf, so daß der Schaum über die Ränder floß. Dann wurde der Stier auf den Wall gelassen, der brüllend umher lief und mit den Hörnern die Erde aufwarf.
Unrats nahmen eine möblierte Villa. Auf demütig biedere Sofas legten sie gestickte japanische Seidendecken, dem Tisch davor gaben sie eine Roulette zu tragen, in Gläser mit »Gruß von der Wasserkante« gossen sie Sekt.
Und nun, ganz deutlich, vernahm man die Stimme des Flusses, zwischen allen diesen Bächen, Wässern, die neben ihnen gossen, vom Walde und Wolkenbruch angeschwollen. Er röhrte wie ein Hirsch in Wollust. Er war allmächtig. Bäume, mit der Wurzel ausgerissen, fuhren und drehten sich blitzgeschwind.
Die Leutnants setzten ihn aufs Bett, zogen ihm allmählich sämtliche Kleidungsstücke aus, nannten ihn eigentümlicher Weise immer »Majestät« und lachten unmäßig dabei. Als ihr Opfer bis auf das Hemd entkleidet war, schleppten sie es an den Waschtisch und gossen ihm eine Kanne Wasser über den Kopf.
Während die Wärter die Brotration auf die Pritsche legten und den Kaffee in die blecherne Tasse gossen, stand der Gefangene die ganze Zeit unbeweglich und zusammengeschrumpft da. Sie achteten nicht weiter darauf und schlossen geräuschvoll wieder die Tür. Jetzt war Licht. Die Gefängnisuhr schlug sieben. Peter schaute schüchtern im Raum herum und begann zu gehen. Ging stoisch die Wände lang.
Dohlen kreisen über dem Weiher Und Jäger steigen nieder vom Wald. Ein Schweigen in schwarzen Wipfeln wohnt. Ein Feuerschein huscht aus den Hütten. Bisweilen schellt sehr fern ein Schlitten Und langsam steigt der graue Mond. Ein Wild verblutet sanft am Rain Und Raben plätschern in blutigen Gossen. Das Rohr bebt gelb und aufgeschossen. Frost, Rauch, ein Schritt im leeren Hain.
»Oh, es würde ganz gut gehen, wenn nur du ernsthaft sein könntest«, sagte die Großmutter. Zuerst gossen sie das Wasser hinein, dann das Mehl, dann das Salz, und dann rührten sie alles gut durcheinander. Und alle drei hielten den Löffel, als sie alles umrührten, und keines lachte, keines sprach ein Wort, keines verschüttete das kleinste bißchen auf den Boden.
Ein Maler war's und ein Poet, Fühlten sich eines Geistes durchweht, Gossen ihren roten Wein Glutvoll in seinen Ruhm hinein, Klirrten die leeren Gläser zusammen Und schössen wie zwei Feuerflammen Von ihrer Bank empor und gingen Des Meisters Grab einen Gruß zu bringen, Wollten unterm Sternenschein Seinem Genius eine Andacht weihn.
Süß lispelten die Zweige der blüthenduftenden Linde, im stärker wehenden, warmen Abendwind. Höher schwebte der klare Mond, heller gossen sich seine Strahlen auf die Wipfel nieder, Guido sah etwas über diesen Wipfeln, sanftleuchtend und rosig schimmern, und wandelte bebend den Pfad dorthin.
Wolken gossen sich gedrängt und düster von den Bergen herab, in hohen unendlichen Gebirgen aufgewälzt, wie eine dicke gewölbte Mauer hing der schwarze Himmel mit seinen wankenden Riesenschatten über ihnen, kein Stern sah durch die Hülle, kein Strahl des Mondes zitterte durch die Wolkenwildniß: ein Regen rauschte in den nahen Bäumen, durch den fernen Wald wandelte der Sturm dumpf murrend, die Wächter riefen aus der Stadt die Stunden der Nacht, die Natur schwieg mit feierlichem Ernst und ein heimliches Grauen stieg von den finstern Bergen.
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