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Aktualisiert: 30. April 2025
»Die gnädige Frau schläft noch.« »Aber es ist ja schon spät. Ist etwas passiert?« »Ich weiß es nicht; ich weiß nur, Johanna hat die Nacht über im Zimmer der gnädigen Frau schlafen müssen.« »Nun, dann schicke Johanna.« Diese kam denn auch. Sie hatte denselben rosigen Teint wie immer, schien sich also die Vorgänge der Nacht nicht sonderlich zu Gemüte genommen zu haben.
Aber nein, sieh doch nur einmal die dicken Taschen an!« rief sie plötzlich zu der schönen gnädigen Frau, »Violine, Wäsche, Barbiermesser, Reisekoffer, alles durcheinander!« Sie drehte mich nach allen Seiten und konnte sich vor Lachen gar nicht zugute geben. Die schöne gnädige Frau war unterdes noch immer still und mochte gar nicht die Augen aufschlagen vor Scham und Verwirrung.
Auf die Frage, was er wünsche, gab er zur Antwort: »Ich heiße Brand, ich möchte Frau Major von Müller sprechen, wollen Sie mich gefälligst bei der gnädigen Frau melden.« Die Küche, in der er eingeladen worden war, bildete den Zugang zum Wohnzimmer.
Dann sagte er zu seiner Hausfrau: „Meine allerliebste Käthe, ich bitte Dich, will mich unser lieber Gott auf diesmal zu sich nehmen, daß Du Dich in seinen gnädigen Willen ergebest. Du bist mein ehrlich Weib, dafür sollst Du Dich gewiß halten und gar keinen Zweifel daran haben.
Mit dem ihm eigenen stechenden Blicke musterte Wolf Dietrich die Dekoration im Treppenhause und stieg langsam empor, haltmachend vor dem in tiefster Verbeugung gehenden Bürgermeister Alt, der ehrerbietigst Seine Hochfürstliche Gnaden begrüßte, ohne den gekrümmten Rücken zu heben, und den Willkomm gleichzeitig mit dem Dank für das huldvolle Erscheinen des gnädigen Fürsten stammelte.
Der unglückliche Mensch konnte nicht reden, er zuckte verzweifelt die Achseln. »Und Sie wissen genau, daß Quäcola den Spiegel bei sich gehabt hatte, als er entwischte?« Emil nickte. »Das ist es ja eben«, stammelte er, »das ist ja die Niedertracht; er wollte mich in Schuld bringen, er wollte mich dem gnädigen Herrn verhaßt machen.
Sie stand im Begriff, zu eben den Lehrersleuten, die Asmus geladen hatten, in Pension zu gehen, und Asmus bat bescheidentlich um die Erlaubnis, ihr den Koffer hinauftragen zu dürfen. Das gewährte sie mit einem gnädigen Lächeln, und als man droben war, halfen Asmus und Herr Mansfeld beim Auspacken der Bücher, die der Koffer enthielt.
Die Tante gab ihm einen Schlag mit dem Fächer, begleitete diesen Schlag aber mit einem so gnädigen Blick, daß er keine Veranlassung hatte, den Ton zu ändern. Es waren himmlische Tage für alle drei, nicht zum wenigsten für den Vetter, der so wundervoll zu chaperonnieren und kleine Differenzen immer rasch auszugleichen verstand.
Auch bei ihm hatte er schon einmal sein Glück versucht, hatte den gnädigen Herrn schlecht machen wollen. Aber da war er an den Richtigen gekommen! Ein paar Ohrfeigen rechts und links und ein tüchtiger Fußtritt dazu war die Antwort gewesen, damit er's nicht noch einmal versucht, den Johann Bogdán zu einem Sozi zu machen, zu solch' einem Spitzbuben, der keinen Herrgott und kein Vaterland kennt.
Darauf kamen einige Offiziere, die von den Aktricen sogleich Kundschaft nahmen, und der Graf ließ sich die ganze Gesellschaft vorstellen, redete einen jeden bei seinem Namen an und mischte einige Scherze in die Unterredung, daß alle über einen so gnädigen Herrn ganz entzückt waren. Endlich mußte Wilhelm auch an die Reihe, an den sich Mignon anhing.
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