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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Umgesunkene Stämme vermoderten zu warmem Schutt, der glomm und duftete, und nichts rührte sich als der Luftzug über dem Wasser. Wild und traurig hauchte es ihm entgegen und wies ihn ab; er atmete auf, als er nach einer Weile wieder auf dem gesicherten Boden der Landstraße in der Sonne stand.
Begeisterung glomm in den Augen Habietniks auf und mit warmem, ehrlichem Ton erwiderte er: »Jawohl! Das ist die Hauptsache! Wenn ich daran denke, daß hier wieder einmal Leben und Luxus herrschen könnte, wie einst nein, das ist ein zu schöner Traum, um wahr zu sein.«
In den unteren Räumen waren die Bureaus, oberhalb die Schlafzimmer der Offiziere und auf dem Dachboden hausten die Mannschaften. Dort angelangt, legte Nirgend sich so wie er war aufs Stroh und zündete sich eine Zigarette an. Es war merkwürdig, heute kam keiner zu Bett. Düster glomm der spärlich helle Kreis der brennenden Zigarette im Dunkel. Wie in einer verlassenen Totengruft lag man hier.
Vom Pfarrhaus herüber drang ein Lichtschein, glomm auf und verwehte oder nahm mancherlei Gestalten und Farben an, wie es einem immer vorkommt, wenn man zu lange hinstarrt. Darüber stand der Felsen, an seinem Grunde finster und geheimnisvoll, mondhell aber auf den höheren Schneefeldern. Der Himmel oben war ausgestirnt und fern an einer Seite ein zittriges Nordlicht, das sich aber nicht vorwagte.
Da sie die hochgelegene Burgkammer betrat, schlief Palma. Neben ihren tiefen Atemzügen glomm auf einem Dreifuß eine hütende Flamme. Das Mädchen lag in ihrem ganzen Gewande auf dem Polster, die Hand über das Herz gelegt. Sie hatte das freudig pochende beruhigen wollen und war daran entschlummert. Die Mutter betrachtete die Gebärde und konnte sich der Erinnerung nicht erwehren.
Es kam ein Birkenwald, dessen weißliches Moderlicht unwirklich glomm nach der dunklen Versunkenheit der Tannennacht. Ihm kam dieser Schein wie jenes tote Leuchten vor, das er aus seiner Knabenzeit kannte, wenn er, lange im Sonnenschein liegend, die Augen geschlossen hatte und sie dann öffnete.
Infame Bande!“ murmelte Diederich, und in seinen blassen Augen glomm es. Plötzlich duckte er sich; fast fiel er in das Chlorbad. Der Schritt eines Arbeiters hatte ihn aufgestört aus seinem lästerlichen Genuß. Denn recht geheuer und seiner Sache gewiß fühlte er sich nur, wenn er selbst die Prügel bekam. Kaum je widerstand er dem Übel.
Ein krummbeiniger Mann mit einer Stange, an deren Spitze ein Feuerchen brannte, ging mit wiegendem Matrosenschritt vor ihm her und zündete die Gaslaternen an. Wie war ihm doch? Was war das alles, was unter der Asche seiner Müdigkeit, ohne zur klaren Flamme zu werden, so dunkel und schmerzlich glomm? Still, still und kein Wort! Keine Worte!
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