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Aktualisiert: 10. Juni 2025


Wie soll dieser Glockenklang den toten Wald wecken können? dachte Abt Johannes. Denn jetzt, wo er mitten im Waldesdunkel stand, schien es ihm viel unmöglicher als früher, daß hier ein Lustgarten erstehen könnte. Aber als die Glocke ein paar Augenblicke geläutet hatte, zuckte plötzlich ein Lichtstrahl durch den Wald. Gleich darauf wurde es ebenso dunkel wie zuvor, aber dann kam das Licht wieder.

Sie schenkte sich eben das zweite Glas Wein ein und schalt ihren Gast, daß er so langsam trinke, und überhaupt nicht recht auftauen wollte, als eine Glocke aus dem Innern des Hauses heftig geläutet wurde. Seht, sagte das Mädchen, indem es aufstand und zornig die Karten wegwarf, so geht es mir; keine ruhige Stunde habe ich!

Langsam schritt sie zum Ofen, wärmte sich die Hände, durchmaß dann mit gesenktem Haupt mehrmals das Zimmer, als ob sie nachdenke, und blieb endlich an dem Tisch stehen, wo sie ihre Finger auf die Glocke der Lampe legte, daß Wilms das Blut hindurchrinnen sah. Ihre schlanke Gestalt stand dicht neben seinem Stuhl, er konnte das Webemuster ihres Kleides erkennen.

Weh, wenn sich in dem Schoß der Städte Der Feuerzunder still gehäuft, Das Volk, zerreißend seine Kette, Zur Eigenhilfe schrecklich greift! Da zerret an der Glocke Strängen Der Aufruhr, daß sie heulend schallt, Und nur geweiht zu Friedensklängen Die Losung anstimmt zur Gewalt.

Freilich viel zu noblicht für unsereinen, aber anschmachten darf einer sie doch! Und ihr zu lieb' geh' ich trotz Brauch und Recht morgen nicht auf den Schellenmarkt, so gern ich mein zweites Geläut ergänzen möchte! Weißt, Bärbel, mir fehlt zum zweiten Geläut noch eine Glocke! Hab' ich die dazu paffende im Ton, dann kommt meinen Schellen keines gleich im ganzen Schwarzwald!

Inhalt: Abschied vom Leser Amalia An den Frühling An die Astronomen An einen Moralisten Bittschrift Das Geheimnis Das Glück der Weisheit Das Lied von der Glocke Das Mädchen aus der Fremde Das Mädchen von Orleans Das Spiel des Lebens Das verschleierte Bild zu Sais Der Abend Die Antiken zu Paris Die schönste Erscheinung Die Weltweisen Epigramme Friedrich Schiller Forum des Weibes Odysseus Sehnsucht Spinoza Thekla Triumph der Liebe Weibliches Urteil Winternacht Zum Geburtstag der Frau Griesbach

Mit diesen Worten setzte er die Leiter an, um den Kleinen aus der Glocke heraus zu holen und seine Drohung wahr zu machen. Das Männlein erkannte die Gefahr, in der es schwebte, und fing an zu bitten: »Brüderchen! schone mein armes Leben! Dafür will ich dir fest versprechen, daß weder ich noch meine Kameraden dich je wieder beim nächtlichen Läuten stören sollen.

Wenn die Nachtigall Verliebten Liebevoll ein Liedchen singt, Das Gefangnen und Betrübten Nur wie Ach und Wehe klingt: Mit wie leichtem Herzensregen Horchet ihr der Glocke nicht, Die mit zwölf bedächt'gen Schlägen Ruh und Sicherheit verspricht! Darum an dem langen Tage Merke dir es, liebe Brust: Jeder Tag hat seine Plage, Und die Nacht hat ihre Lust.

Es wurde auch keine stolze Kirche, sondern mehr eine Kapelle, aber fest genug waren die Ortsteinwände und dicht genug das Dach aus Eichenbalken, und in dem hölzernen Glockenturm, der dabeistand, hing zwar bloß eine ganz kleine Glocke; denn viel weiter, als daß man sie auf jedem Hofe hören konnte, sollte sie nicht zu vernehmen sein. Denn es wurde schlimmer und schlimmer von Tag zu Tag.

Vergeblich wehrte der Bürgermeister solchen scharfen Worten durch die Glocke, die Redner ließen sich nicht beirren, auch nicht, als Ludwig Alt durch Zwischenbemerkungen auf die Gefahr aufmerksam machte, die entstände, wenn der Fürst von solchen bösen Worten Kenntnis erlange.

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