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Aktualisiert: 15. Mai 2025
Du weißt so gut als ich, daß große Schulmeister auch einmal kleine Buben gewesen und getaufte Heiden zunächst in Schulbänken für den Zeitgeist herandressirt werden. Schon der Umstand, daß Katholiken, Protestanten und Juden gar oft in Einer Schulbank sitzen, muß den Lehrer nothwendig abhalten, seinem Unterrichte die Färbung eines Glaubensbekenntnisses zu geben.
Diese Scheu empfinde auch ich, obwohl ich in meinen Schriften auf Gedankenwegen bis an die Grenze des Glaubensbekenntnisses mich leiten ließ, heute überschreite ich sie, nicht in der Meinung, euch auch nur ein Wort zu sagen, das weiter trägt als eure eigenen Fühlungen, oder das in eurem Gedächtnis zu haften verdient, doch in dem Wunsche, von euch geprüft zu werden, wie ihr einander euch prüfen sollt, und in dem Pflichtbewußtsein, der eigenen Forderung nicht auszuweichen.
Der Zweck ihres ganzen Lebens war die Unterstützung der Unglücklichen jedes Glaubensbekenntnisses, und sie war als eine regelmäßige Besucherin der Gefängnisse allgemein bekannt. Ihre politische und religiöse Meinung sowohl als ihr mitleidiges Herz trieben sie an, Alles, was in ihren Kräften stand, für Burton zu thun.
Wenn Sie Protestant sind, halten Sie sich an die Augsburger Confession? Folgen Sie eher Luther? Jedenfalls doch – und das ist wohl kaum eine Frage – stehen Sie mit uns auf dem Boden des apostolischen Glaubensbekenntnisses?“ Der Superintendent sah ihn streng an. Der Confrater nahm eine Prise. „Ich kenne es nicht,“ sagte der Fremde.
Diesen in der Wolle gefaerbten Republikanern nahm ihre politische Theorie fast den Charakter eines religioesen Glaubensbekenntnisses an; sie hassten denn auch die laueren Parteigenossen und den Pompeius mit seinem persoenlichen Anhang womoeglich noch mehr als die offenbaren Gegner, und durchaus mit jener Stupiditaet des Hasses, wie sie orthodoxen Theologen eigen zu sein pflegt; sie wesentlich verschuldeten die zahllosen und erbitterten Sonderfehden, welche die Emigrantenarmee und den Emigrantensenat zerrissen.
Schon mehrfach habe ich versucht, eine Art philosophischen Glaubensbekenntnisses abzulegen, das in dem Satze wurzelt: Die treibende Kraft des Weltganzen ist für den Menschengeist ewig unerkennbar, undefinierbar, unverständlich, kann niemals der Gegenstand wissenschaftlicher Analyse sein. Was wir von ihr zu verstehen glauben, ist nur ihr Verhältnis zu den wechselnden, erforschbaren, variierbaren Hemmungen, die ihr eingeschaltet sind, bzw. die wir ihr selbst künstlich einschalten, um dann ihre von den Widerständen erzwungenen
»Demnach mosaischen Glaubensbekenntnisses, wie?« forschte Amadeus Knödlseder und drückte lächelnd ein Auge zu. »Ich? I ich? Was denken Sie von mir, Herr Lämmergeier!« leugnete der Hamster in seiner Angst, möglicherweise einen Russen vor sich zu haben, drauflos. »Ich mosaisch? Im Gegenteil, ich war doch zehn Jahr lang Schabbesgoj bei einer zwar jüdischen, aber armen Familie!«
Ein mangelhafter Religionsunterricht brachte mich so weit, daß ich als 18jähriger Mensch die Artikel des Glaubensbekenntnisses nicht mehr wußte, die Mehrzahl anderer Lehrer trug dazu bei, mich in religiösen Dingen zu einer %tabula rasa% zu machen, welche ich instinktmäßig durch Lectüre vieler Klassiker des modernen Europa, deren wahrhaft inneres Verständniß mir auch noch nicht zuzumuthen war, von selbst auszufüllen strebte.
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