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Eben als ich eintrat, stieß sie dem Knaben, der sich ziemlich tölpisch auf den Sarg gelehnt hatte, den Arm herunter und glättete sorgfältig die herausstehenden Kanten des Leichentuches wieder zurecht. Die Gärtnersfrau führte mich vor; da fingen aber unten die Posaunen an zu blasen, und zugleich erscholl die Stimme des Fleischers von der Straße herauf: Barbara, es ist Zeit!

Kaum hatte ich noch Zeit, hin zu eilen und ihr zu versichern, daß es kalt sei. Sie schien unwillig, daß ich nicht früher gekommen; doch ich glättete bald die mißmütigen Falten ihrer schönen Stirn, indem ich ihr eine wunderliche Blume schenkte, die ich den Tag vorher mit halsbrechender Gefahr von einer steilen Felsenwand gepflückt hatte.

Er konnte eben noch ausweichen; die Dame aber wurde noch ein gutes Stück über ihn hinausgetrieben, so daß sie wieder zurückkehren mußte, um nun den Freund des Hauses mit Anstand zu begrüßen. Der gewalttätige Vorgang hatte sie ein wenig verstimmt, aber der Herr Doktor hatte eine Art und Weise, die ihr gekräuseltes Gemüt bald glättete und eine sanfte Stimmung darüber verbreitete.

Sorgfältig glättete er die Haube und barg sie unter seinem Rock. Dann wollte er ins Zimmer. Die Tür war abgesperrt. Das war noch nie da. Er klopfte. Die Mutter antwortete, er müsse schon noch ein bisserl warten. Er hörte sie drinnen geheimnisvoll herumrauschen und leise singen. Da blitzte ihm ein Gedanke auf: vielleicht hat sie ... Ja, sie war gewiß in Sinn und Herz viel braver als er.

René hätte sich Sorgen machen können, des aufsteigenden Wetters wegen, aber sein leichter fröhlicher Sinn ließ das auch leicht an sich vorübergehn, und zog's ihm auch manchmal die Stirne kraus, ein Blick auf sein trautes Weib, glättete sie rasch wieder, und ein Lächeln ihres Mundes trieb ihm wie fröhlicher Sonnenschein durch's Herz.

Die Unterhaltung wollte nicht recht in Gang kommen. Frau Bovary schwieg immer wieder, und Leo war aus Schüchternheit einsilbig. Er saß nahe am Kamin auf einem niedrigen Sessel und spielte mit ihrem elfenbeinernen Nadelbüchschen. Emma nähte oder glättete von Zeit zu Zeit mit dem Fingernagel den umgelegten Saum.

Jetzt vernahm sie die Schritte der Kammerjungfer im Vorzimmer. Aufgeregt eilte die Fürstin zum Spiegel und änderte ihre ganze Haltung; sie glättete ihre Züge, alle Erregung schien geschwunden. In der Kunst der Verstellung, der größten Untugend der Frauen, war Johanna von Navarra Meisterin. Alsbald trat Châtillon in das Zimmer und beugte ein Knie vor der Königin.

Dies denkend, hörte sie vom Flur des Hauses den hellen freudigen Ruf: »MutterEilige Schrittchen nahten sich der Tür. Rasch verbarg Frau Burga den verhängnisvollen Brief, glättete die ergrauten Scheitel und mühte sich, unbefangen zu erscheinen, damit Adelheid, die unverzagt Hoffende, nichts merkte.

Er glättete sie liebevoll, schob die Flaschen und Krüge beiseite und beugte sich sehr tief über die Blätter, denn er sah sehr schlecht. Seine knollige Nase schien fast auf dem Papier zu liegen. Langsam bewegte er die Zunge, sie saß ihm wie geschwollen im Mund. Die Schriftzeichen verschwammen vor seinen Augen.

Hedda nickte den Männern freundlich zu, und Hellstern rief ihnen gleich entgegen: »Tag, Möllers! Ich weiß schon! Wegen der Quellenicht wahr? Kinder, laßt mich mit der Geschichte in Ruhe! Ich will nichts davon wissenAlbert war sehr betroffen; Bertold rückte an seiner Brille, und Fritz machte ein dummes Gesicht und glättete mit dem