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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Ich hörte ihm sehr aufmerksam zu und meinte dann: »Du bist kein Uëlad Hamalek, sondern ein Giaur.« »Warum?« »Siehe, daß ich recht geraten habe! Wärest du ein Sohn des Propheten, so würdest du mich niederschießen, weil ich dich einen Giaur nannte. Nur die Ungläubigen haben Drehgewehre. Wie soll diese Waffe in die Hände eines Uëlad Hamalek gekommen sein! Ist sie ein Geschenk?« »Nein.«
Als er geendet hatte, wurden seine Zeugen verhört, was die Folge hatte, daß ich von dem Reïs des Sandals, Herrn Chalid Ben Mustapha, auch noch des Mordversuches bezüchtigt wurde. In den Augen des Sahbeth-Bei leuchtete der Blitz, als er sich nun zu mir wandte. »Giaur, wie ist dein Name?« »Kara Ben Nemsi.« »Wie heißt deine Heimat?« »Dschermanistan.« »Wo liegt diese Handvoll Erde?« »Handvoll?
Jedes Land, jedes Volk hat solche Märchen, die Türken so gut als die Perser, die Chinesen wie die Mongolen; selbst in Frankenland soll es viele geben, wenigstens erzählte mir einst ein gelehrter Giaur davon; doch sind sie nicht so schön als die unsrigen; denn statt schöner Feen, die in prachtvollen Palästen wohnen, haben sie zauberhafte Weiber, die sie Hexen nennen, heimtückisches, häßliches Volk, das in elenden Hütten wohnt, und statt in einem Muschelwagen, von Greisen gezogen, durch die blauen Lüfte zu fahren, reiten sie auf einem Besen durch den Nebel.
Ich eilte mit dem Händler hinaus und hörte, daß ein Giaur das Heiligtum geschändet habe und geflohen sei. Ich dachte sogleich an dich, Sihdi, und sah dich auch einen Augenblick später nach der Höhe eilen. Alles drängte nach dem Hof, um Tiere zu deiner Verfolgung zu holen. Ich that dasselbe und ergriff dieses Hedjihn.
»Kannst du deine Worte beschwören?« »Beim Barte des Propheten!« »Das ist genug! – Hast du diese Worte vernommen?« fragte er mich dann. »Ja.« »Was sagst du dazu?« »Daß er ein Schurke ist. Er war der Mörder und hat in seiner Anklage die Personen geradezu verwechselt.« »Er hat geschworen, und du bist ein Giaur. Ich glaube nicht dir, sondern ihm.« »Frage meinen Diener! Er ist mein Zeuge.«
Ohne auffällig zu fliehen, strebte ich mit meinen längsten Schritten den Säulen zu, außerhalb deren das Kamel des Abu-Seïf lag. Dieses Tier allein konnte mich retten. Es war eines jener fahlen Hedjihn, wie man sie am Dschammargebirge findet. Meine Schuhe waren verloren; ich hatte keine Zeit, sie zu holen, denn schon hörte ich hinter mir den Ruf: »Ein Giaur, ein Giaur!
»Der Kuran?« fragte sie mit einer Gebärde der Geringschätzung. »Der Kuran ist ein Buch; hier habe ich meinen Yatagan, mein Tüfenk und meinen Dscherid . Woran glaubst du? An das Buch oder an die Waffen?« Flinte. Wurfspieß. »An die Waffen. Du siehst also, daß ich kein Giaur bin, denn ich denke ganz dasselbe, was du denkst.« »Glaubst du auch an deine Waffen?«
Der Araber musterte mich mit rachgierigem, der Derwisch mit verächtlichem Blick. »Weißt du, wer ich bin?« fragte mich der Derwisch. »Nein, aber ich vermute es.« »Nun, wer bin ich?« »Du bist Abu Seïf.« »Ich bin es. Kniee nieder vor mir, Giaur!« »Was fällt dir ein! Steht nicht im Kuran geschrieben, daß man nur Allah allein anbeten soll?« »Das gilt nicht für dich, denn du bist ein Ungläubiger.
Ein Sohn meines Stammes treibt mit Fetnassa keinen Handel.« »Oder willst du dir ein Weib dort holen?« Ich improvisierte eine sehr zornige Miene. »Weißt du nicht, daß es eine Beleidigung ist, zu einem Manne von seinem Weibe zu sprechen! Oder bist du ein Giaur, daß du dieses nicht erfahren hast?«
Sein Name ist Hamd el Amasat.« »Giaur, wage es nicht, mich der Lüge zu zeihen, sonst erhältst du zwanzig Hiebe mehr! Allerdings heißt mein Freund Hamd el Amasat; aber wisse, du Hund von einem Ungläubigen, als ich noch als Miralai in Stambul stand, wurde ich einst des Nachts von griechischen Banditen angefallen; da kam Hamd el Amasat dazu, sprach mit ihnen und rettete mir das Leben.
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