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Mutter hatte sich seiner angenommen und es zu dem ihren gemacht. Es gehörte mir nicht mehr. Und es war ja gut, daß es so war; aber es fiel mir doch schwer, mich daran zu gewöhnen.« »Vielleicht fingst du nun gar an, dich zu uns hinunter zu sehnenwarf Gudmund hin. – »Ach nein. Als ich am Montag morgen erwachte und daran dachte, daß ich jetzt gehen müßte, kam die Sehnsucht wieder über mich.

Die zweite Aufgabe, die an die Schule herantritt, ist nun, den einzelnen zu gewöhnen, diesen Beruf als ein Amt zu betrachten, das nicht bloß im Interesse der eigenen Lebenshaltung und der sittlichen Selbstbehauptung auszuüben ist, sondern auch im Interesse des geordneten Staatsverbandes, der dem einzelnen die Möglichkeit gibt, unter dem Segen der Rechtsordnung und Kulturgemeinschaft seiner Arbeit und damit seinem Lebensunterhalt nachzugehen.

Darunter ab und zu ein Adler. Auch er mit Fußring und Bleikugel. Aber ein ander Schauspiel doch, als all das andre. Er gewöhnt das Schleppen nicht, das alle andern mehr oder minder gewöhnen. Er empört sich sein ganzes langes Leben lang, flüchtet empor, strebt empor, königlich und unablässig.

Was hier während der Schulzeit versäumt wird, wird schwer oder gar nicht mehr einzubringen sein. Die Eltern müssen auch dafür Sorge tragen, daß die Kinder in dieser Zeit eine recht einfache, nahrhafte Kost erhalten. Sie sollen nicht bloß lernen, sie sollen auch wachsen. Wenn die Kost auch rauh ist, das macht nichts; im Gegentheil, man soll sich hüten, sie an verfeinerte Kost zu gewöhnen.

Emma. Daß sie es kann, empfand ich in jedem Augenblicke deiner Abwesenheit. Ach Adalbert! ich fange an zu glauben, daß Unglück sehr wohlfeil sei, und ich will mich an diesen Gedanken gewöhnen. Adalbert. Du hast Recht. Unglück ist ja der Preis, um den wir unser weniges Glück in diesem Leben erkaufen müssen. Du seufzest, Emma? Himmel! du weinst? O! ich verstehe diese Seufzer, diese Thränen.

Selbstverständlich meine ich nicht plötzlichen Übergang, sondern es kann sich nur darum handeln, allmählich die Menschen daran zu gewöhnen, die jetzt gewohnt sind, ihre Arbeitskraft zu vertrödeln, die gewissermaßen normale Ermüdung sich anzuschaffen, die sie gerade noch bis zum folgenden Tage durch Ruhe und Ernährung ersetzen können.

Dieses ist für den zusehenden Bruder nicht das schönste aller Gefühle. Aber ich habe mich so sachte daran gewöhnen müssen, denn mein Bruder benutzte es als Trick. Wie er erkannt hatte, daß der Engländer ihm über war, markierte er ein Angeschossensein. Der Engländer hinterher, mein Bruder fängt sich und hat ihn im Umsehen überstiegen.

Die Bürger sollen sich nämlich nicht an das Schlachten von Tieren gewöhnen, weil man der Ansicht ist, die Gewöhnung an diese Tätigkeit ertöte allmählich das Mitleid, den edelsten Zug unseres Wesens. Auch soll nichts Schmutziges und Unreines in die Stadt gebracht werden, dessen Fäulnis die Luft verpesten und eine Krankheit einschleppen könnte.

Die Knochen wollen anfänglich brechen, aber nach und nach stählt sich der Körper, die biegsamen Kniescheiben werden zu eisernen Scharnieren, der Kopf wird frei von Gedanken, die Arme und Hände gewöhnen sich an das Gewehr, das den Soldaten und Rekruten überall hin begleitet. Im Traum hört Joseph Kommandoworte und das Knattern der Schüsse.

»Und was mir am Schwersten fälltsagte sie, »ich muß mich gewöhnen, die Arbeit, die ich immer mit Ernst und Sorgfalt gethan habe, von Anderen mit empörender Nachlässigkeit thun zu sehen, ohne sie ihnen aus der Hand nehmen und kurz und gut selbst fertig machen zu dürfen. Ich werde für etwas ganz Anderes bezahlt; ich soll lehren, leiten, heranbilden