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Aktualisiert: 28. Juni 2025


Die Vorzimmer, welche vorher von schimmernden Gecken, und allen Arten lustigmachender Personen gewimmelt hatten, stellten itzt akademische Säle vor, wo man nichts als langbärtige Weise sah, welche einzeln oder paarweise, mit gesenktem Haupt und gerunzelter Stirne, in sich selbst und in ihre Mäntel eingehüllt auf und ab schritten, bald alle zugleich, bald gar nichts, bald nur mit sich selbst sprachen, und wenn sie vielleicht am wenigsten dachten, eine so wichtige Miene machten, als ob der geringste unter ihnen mit nichts kleinerm umginge, als die beste Gesetzgebung zu erfinden, oder den Gestirnen einen regelmäßigern Lauf anzuweisen.

Er wußte, daß nur die Verbindung mit einer der ältesten Familien des Vaterlandes nach dem Sinn des alten Roderich den Glanz des Majorats auf ewige Zeiten begründen konnte. Der Alte hatte diese Verbindung in den Gestirnen gelesen, und jedes freveliche Zerstören der Konstellation konnte nur Verderben bringen über die Stiftung.

Ich weiß nicht, warum es mich vor allen anderen Gestirnen anzieht, wir haben sicher alle irgendeine Beziehung zu einem besonderen Stern. Es ist eine geheimnisvolle Undeutlichkeit um dieses Sternenbild, wenn du es genau zu erkennen trachtest; schließt du aber die Augen halb, so erstrahlt es am hellsten wie eine kleine Lichtwolke.

Am Saum des Waldes will ich ein Schweigendes gehen, dem aus sprachlosen Händen die härene Sonne sank; ein Fremdling am Abendhügel, der weinend aufhebt die Lider über die steinerne Stadt; ein Wild, das stille steht im Frieden des alten Holunders; o ruhlos lauscht das dämmernde Haupt, oder es folgen die zögernden Schritte der blauen Wolke am Hügel, ernsten Gestirnen auch.

An kahler Mauer Wandelt mit seinen Gestirnen der Einsame. Über die mondbeglänzten Wege des Walds Sank die Wildnis Vergessener Jagden; Blick der Bläue Aus verfallenen Felsen bricht. Es ist Schnee gefallen. Nach Mitternacht verläßt du betrunken von purpurnem Wein den dunklen Bezirk der Menschen, die rote Flamme ihres Herdes. O die Finsternis! Schwarzer Frost.

Die Welten sollen in ihrem Gehirn ihren Lauf vollenden und sie können die Lebenskraft der Schnecke nicht begreifen, ihre armselige Erfahrung stempeln sie Gesetze der Natur; daß die Sonne auf- und untergeht, hat ihrem dumpfen Sinn die Gewohnheit begreiflich gemacht, aber daß sie einst stille stände, oder an den Gestirnen zertrümmerte, dagegen sträubt sich ihr Glaube und die Welt nennt sie Weise.

Noch einmal, es gab einst drei Geschlechter, und das männliche hatte seinen Ursprung in der Sonne, das weibliche in der Erde, das dritte, welches den beiden ersten gemeinsam ist, hatte ihn im Mond, denn auch der Mond teilt sich zwischen Sonne und Erde. Und gleich den Gestirnen, denen sie eingeboren sind, waren sie rund, und auch ihre Bahn, wenn ihr wollt, lief im Kreise.

Ich sehe die Deichselsterne des Wagens, des liebsten unter allen Gestirnen. Wenn ich nachts von dir ging, wie ich aus deinem Tore trat, stand er gegen mir über. Mit welcher Trunkenheit habe ich ihn oft angesehen, oft mit aufgehabenen Händen ihn zum Zeichen, zum heiligen Merksteine meiner gegenwärtigen Seligkeit gemacht! Und noch o Lotte, was erinnert mich nicht an dich! Umgibst du mich nicht!

Und da er sich erinnerte, daß der Aberglaube die Geschicke der Menschen von den Gestirnen regieren läßt, so begann er spielerisch nach dem Stern zu suchen, unter dem wohl er, Benno Stehkragen, geboren sein mochte. War es der flackernde Sirius, der so kokett am Himmel tanzte und glitzerte wie ein Brillantring? War es der stolze Jupiter? Der Mars? Die Venus? Ach nein, sagte sich Benno wehmütig.

Manchmal wieder lief sie, vom heimlichen Feuer des Ehebruchs durchglüht, schwer atmend und in heißer sinnlicher Erregung ans Fenster, sog die kühle Nachtluft ein und ließ sich den Wind um das schwere Haar wehen. Zu den Gestirnen aufblickend, wünschte sie sich die Liebe eines Fürsten ... Leo trat ihr vor die Phantasie.

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