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Aktualisiert: 13. Juni 2025


Und als der Knabe den bitteren und gequälten Ausdruck ihres Gesichts sah, wachte auf einmal eine heiße Begierde in ihm auf, recht schnell groß zu werden, und er fühlte es wie eine Schmach und es demütigte ihn förmlich, daß er noch so klein war und erst neun Jahre alt. Gleich nach Tisch schlich er davon.

Auch körperlich verdankte er ihr alles: die Breite seines weißen Gesichts, seinen Bauch, der ihn den Füchsen ehrwürdig machte, und das Privileg, bei festlichen Anlässen in hohen Stiefeln mit Band und Mütze aufzutreten, den Genuß der Uniform!

Welche Kraft in der Heimatliebe! Uns prägt die Scholle, uns fesselt die Scholle und läßt uns nie mehr los mit tausend und abertausend Fäden, die aus dem Boden stammen. Welch eine geheimnisvolle Mimikry in der Bildung unseres Gesichts und unseres Leibes nicht nur, sondern auch in den feinsten Regungen unseres Gemütes.

»Vielleicht ist dies eine Erleichterung«, antwortete ich. »Es ist doch mein Kind«, sagte sie und sah mich an. Darauf vermochte ich keine Antwort zu geben und sah zu Asja hinüber. Die Ruhe ihres Gesichts erfüllte das Zimmer. Die Lider über den Augen waren das hellste der bleichen Landschaft dieses Angesichts aus Menschenarmut, Schlaf und Ferne.

Er betrachtete Emma genau, er hatte sie sich dem allgemeinen Rufe nach schöner gedacht, ja eine vollkommene Schönheit erwartet; er fand sich sehr getäuscht; aber doch zog ein unbeschreibliches Etwas ihres Gesichts seine Blicke stets wieder nach ihr zurück, er fing an zu glauben, daß eine vollkommene Schönheit für das Herz selten so gefährlich sei, als ein anziehender Blick und ein Mund, um den Gram und Heiterkeit stets zu kämpfen scheinen.

Da überdieses der Gesang eine grosse Gewalt über unsre Herzen hat, und von gewissen Empfindungen ein eben so natürlicher Ausdruck ist, als es die Mienen und Geberden des Gesichts sind: so sollte man der Religion besonders diejenige Art der Poesie heiligen, die gesungen werden kann. Ich habe in den nachstehenden Oden und Liedern diese Pflicht zu erfüllen gesucht.

Nur daß diese Bewegungen sich sehr bald wieder verlieren, und schwerlich ein wirkliches Erbrechen erfolgen kann; wovon man allerdings die Ursache darin zu suchen hat, daß es Gegenstände des Gesichts sind, welches in ihnen, und mit ihnen zugleich, eine Menge Realitäten wahrnimmt, durch deren angenehme Vorstellungen jene unangenehme so geschwächt und verdunkelt wird, daß sie keinen merklichen Einfluß auf den Körper haben kann.

Es ist wahr, sie hat keine unfeine Farbe, ihre Züge sind so so, ihre Augen wenigstens aufmunternd genug, und sie ist sehr besorgt, ihre Bewunderer durch Auslegung gewisser schlüpfriger Schönheiten für die Gleichgültigkeit ihres Gesichts schadlos zu halten; aber was sie für Füße hat!

Das Schicksal will nicht nur das Glück, es will die Pein und das Schrein zurück, und es kauft für alt den Ruin. Das Schicksal war da und erwarb für ein Nichts jeden Ausdruck meines Gesichts, bis auf die Art zu gehn. Das war ein täglicher Ausverkauf, und als ich leer war, gab es mich auf und ließ mich offen stehn. Sie hindern mich nicht. Sie lassen mich gehn. Sie sagen, es könne nichts geschehn.

Die Beinchen waren sehr dünn und bewegten sich langsam, und der Ausdruck des Gesichts war sorgenvoll. „Guten Morgen, meine Iffi“, sagte der Käfer und wurde vor Höflichkeit ganz schlank. „Wie haben Sie geschlafen?“ und dann fügte er hinzu: „mein alles!“ Iffi nahm seine Hand etwas gleichgültig. „Es geht nicht, Kurt,“ sagte sie, „ich kann nicht mit. Die Leute reden zu viel.“

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