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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Den ganzen Nachmittag ging die Schießerei ununterbrochen weiter und wurde in den Abendstunden durch eine Unzahl zylindrischer Minen zum Trommelfeuer gesteigert. Unsere Leute nannten diese walzenförmigen Geschosse die »Waschkorb-Minen«, da es manchmal den Eindruck machte, als würden sie mit Körben vom Himmel geschüttet.
Ich sprang über ihn hinweg und hastete nach rechts, wo ich in ein Fuchsloch kroch, das bereits von zwei Pionieren besetzt war. Im engen Kreise um uns setzten die schweren Geschosse ihr Wüten fort. Man sah plötzlich schwarze Erdklumpen aus einer weißen Wolke wirbeln; die Detonation ging im allgemeinen Tosen unter. Man hörte eigentlich überhaupt nichts mehr.
Fast in keiner der vorhergehenden Nächte ging es so ruhig zu. Immer blitzten sonst in der Vorpostenkette einzelne Flintenschüsse auf und brausten einige gröbere Geschosse durch die Luft, – heute blieb Alles still. Dennoch verweilten der Großfürst, der General Voranzoff und deren Adjutanten Jeder auf seinem Posten, bereit je nach den Umständen die nöthigen Befehle zu geben und zu ertheilen.
Ich machte mit einigen Leuten unseren Lanzschen Minenwerfer fertig und nahm die feindlichen Gräben unter Feuer, eine allerdings etwas schwächliche Erwiderung der schweren Geschosse, mit denen wir reichlich bedacht wurden. Schwitzend hockten wir auf dem von der Junisonne heißgebrannten Lehm einer kleinen Grabenmulde und schickten Mine auf Mine nach drüben.
Aber selbst die daheim geblieben sind, die scheinbar »Lauen«, die so lange weder kalt waren noch warm, die früher nur friedliches Werkzeug gebaren, sind aufgewacht und tragen ihr Teil bei zum großen Sterben: ruhelos fauchen sie ihren glühenden Atem zum Himmel empor Tag und Nacht, und aus ihren Leibern quillt es, Schwertklingen und Pulverhülsen, Lanzen, Geschosse.
Ploetzlich erscholl in der Stille der Nacht rings im Kreise um sie der gefuerchtete Schlachtruf der Legionen und regneten von allen Seiten die Geschosse in die asiatischen Heerhaufen, in denen Soldaten und Tross, Wagen, Pferde, Kamele sich durcheinander schoben und in deren dichtem Knaeuel trotz der Dunkelheit kein Geschoss fehlging.
Alle drückten mit der Linken den Schild auf ihren Helm und hielten die Ränder so dicht zusammen, daß sie wie ein Haufen großer Schildkröten aussahen. An diesen schrägen Dächern glitten die Geschosse ohnmächtig ab. Die Karthager schleuderten Mühlsteine, Mörserkeulen, Bottiche, Tonnen und Bettstellen herab, alles, was Gewicht hatte und jemanden erschlagen konnte.
Wie viele Katapulten, Ballisten, Wurfmaschinen im ganzen haben wir?« – »Dreihundertfünfzig, Herr!« – »Gut! Verteile sie um unsre ganze Belagerungslinie! Oben im Norden, bei der Porta Capuana und bei dem Kastell, die Mauerbrecher gegen die Wälle! Sie müssen nieder und wären sie Diamant. Vom Mittellager aus richte die Geschosse von oben, im Bogenwurf, in die Straßen der Stadt.
Die Trichterstellung trug ihren Namen zu Recht. Auf einem vor dem Dorfe Rancourt liegenden Plateau waren zahllose Miniaturkrater verstreut, hier und dort von einigen Leuten besetzt. Das Gelände machte in seiner Einsamkeit, in der nur das Pfeifen und Krachen der Geschosse ertönte, einen Eindruck beängstigender
Wie ein gereiztes Tier muss er durch alle Geschosse angegriffen werden, weil er die Menschlichkeit verleugnet und zum Tyrannen geworden ist. I. Cap.
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