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Aktualisiert: 25. Mai 2025


Ich bin in diesem langweil'gen Nest Ein Stündchen herumgeschlendert. Sah wieder preußisches Militär, Hat sich nicht sehr verändert. Noch immer das hölzern pedantische Volk, Noch immer ein rechter Winkel In jeder Bewegung, und im Gesicht Der eingefrorene Dünkel. Sie stelzen noch immer so steif herum, So kerzengerade geschniegelt, Als hätten sie verschluckt den Stock, Womit man sie einst geprügelt.

Glücklicherweise ahnte er jedoch nichts und klingelte bei Rendalen, ganz erfüllt von dem, was er mitzuteilen hatte. Rendalen öffnete selbst, und zwar sofort; er stand zum Ausgehen gerüstet da, hatte den Hut auf und den Überzieher überm Arm und war aufs sorgfältigste gekleidet und geschniegelt. Kaum erblickte er Kallem, so warf er den Kopf zurück wie ein Pferd, das einen Feind vor sich sieht.

Und als sie ihn mit der Eitelkeit gefangen hatte, kicherte sie eines lärmenden Abends, während er im Korridor ihren Kopf nehmen wollte: »Guten Tag, Johann, lebwohlhing sich an den Arm des spitzbärtigen Jägers aus Trier, der eben in grünen Wickelgamaschen, geschniegelt, gescheitelt, keck aus seiner Stube spazierte und im Vorüberziehen, elegant fußscharrend, Johann mit einem Finger auf die zuckende Schulter tippte.

Ich schaute verwundert auf Brown, den Überbringer dieser seltsamen Epistel. Brown war ein Fünfziger, der Kotelettbart und der Schnurrbart sowie die gescheitelten Haare waren stark angegraut, der Anzug etwas geschniegelt modern, die Wangen, wie mir schien, wohl ein wenig geschminkt. Irgend etwas an dem Mann kam mir bekannt vor, auch in seiner heiser klingenden Stimme.

Immer bloß aufs Elegante versessen, geschniegelt wie die Reitpferde und trocken wie Stiefelsohlen. Die Aristokraten hochnäsig und zimperlich, die Bürgerlichen streberhaft und vom frischen Reichtum verdorben und verweichlicht, das Volk rebellisch und respektlos. Keiner, der aus Eigenem was vorstellte, erst durch sein Geld oder sein Amt oder seine Orden oder seine Hemdbrust.

Herr Dietrich hatte ein großes Haus, nicht weit vom Münster, einen schönen Garten am Michelsberg, sein Hausgerät war im besten Stand, die großen eichenen Kasten voll des köstlichsten Linnenzeuges, das die Kraftinnen und ihre Zofen seit vielen Generationen in den langen Winterabenden zusammengesponnen hatten; die eiserne Truhe im Schlafzimmer enthielt eine erkleckliche Anzahl von Goldgulden, Herr Dietrich selbst war ein hübscher, solider Herr, ging immer geschniegelt und gebügelt, mit gesetztem, anständigem Gang in den Rat, hatte einen guten Haus- und Ratsverstand; war aus einer alten Familie: war es ein Wunder, wenn die ganze Stadt sein Leben pries und jedes hübsche Ulmer Stadtkind sich glücklich geschätzt hätte, in diesen bequem ausstaffierten Ehehimmel zu kommen?

Hoffnungsvoll gestimmt, voll Lust und Ernst zur Arbeit, trat Engelhart vor Herrn Lutterott und war nicht unzufrieden, als er erfuhr, daß er der einzige Beamte des Bureaus sein würde. Herr Lutterott war ein Vierziger, klein, feist, geschniegelt und gebügelt, mit einem Leutnantsschnurrbart und leutnantsmäßig schnarrender Stimme.

»Er ist traun fürwahr recht geschniegelt, und erachtet es für angemessen, seiner Eleganz durch ein schwermütig-unbeteiligtes Verhalten das Ansehen zu geben, als sei sie von selbst da und nicht vielmehr eine Tochter seiner, der Verachtung des Weisen würdigen EitelkeitSie stellte fest: »Das genügt. Mit dem kann ich nich dienen, tut mir leid.« »Nachgedacht! Vorwärts!« »Schade.

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